Unsere Theaterkritik zu „Endstation Sehnsucht“

[Wilhelmshaven] Vielleicht kommen Sie drauf: das Theaterstück um das es hier geht ist mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet worden, bereits Oscar-gekrönt verfilmt worden und wurde von amerikanischen Fachkreisen zum wichtigsten Theaterstück des 20. Jahrhunderts gewählt – „Endstation Sehnsucht“ ist eines der berühmtesten Werke des legendären Autors Tennessee Williams. Die Messlatte ist also schon recht hoch gesetzt. Ob die Neuinterpretation des Klassikers auf der hiesigen Landesbühne auch die hohen Erwartungen erfüllen kann, berichtet Dirk Klostermann:

Regisseur Uwe Cramer hat den klassischen Stoff beeindruckend auf die hiesige Bühne geholt und beglückt den Zuschauer mit Schauspieltheater der Extraklasse. Endstation Sehnsucht läuft noch bis Februar im Stadttheater Wilhelmshaven. Der Schöpfer Tennessee Williams hat übrigens die legendäre Verfilmung mit Vivien Leigh und Marlon Brando nicht gemocht und sich oft bei Interpretationen seiner Werke quer gestellt. Die Rechte hat er letzten Endes dennoch immer wieder abgetreten. Tja, Geld stinkt halt nicht.

 

Foto: Dirk Klostermann