Teddybären helfen in Notsituationen

[Wilhelmshaven] Kinder sind sensibler als Erwachsene. Je kleiner Kinder sind, desto schonender muss man mit ihnen umgehen. Gerade in Not- und Krisensituationen. Kinder reagieren ganz anders auf Unfälle als Erwachsene. Sie verstehen einfach nicht, was genau in solchen Situationen passiert, haben womöglich auch Verletzungen und große Angst. Da kann ein freundlich aussehender Teddybär als Freund und Trostspender so eine Situation entspannen. „Teddybären für Kinder in Not“ – unter diesem Leitsatz hat der bekannte Wilhelmshavener Drehorgelspieler August Desenz heute (12.5.) 120 Teddybären an den Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr Wilhelmshaven gespendet. Oberbrandmeister Mark Schöbel hat bereits mit dem Teddy gearbeitet. Einsätze mit verunfallten Kindern gibt es zuhauf:

Im Ernstfall können Rettungssanitäter mithilfe des Teddys eine Bindung zu den Kindern aufbauen, erzählt Oberbrandmeister Andreas Günnemann.

Die kleinen Stoffbären werden von der Deutschen-Teddybär-Stiftung gefördert, eine gemeinnützige Initiative mit ehrenamtlichen Mitgliedern. Das Ziel ist es künftig möglichst viele Rettungskräfte und Krankenhäuser mit den kleinen Helfern in Not auszustatten. Denn schließlich ist so ein Teddybär oder auch Freund wohl die schönste Beruhigung für Kinder.