ERLAUBT

Die Wilhelmshavener Hafenwirtschaft

[Wilhelmshaven] Die Hafenwirtschaft ist einer der Grundpfeiler Wilhelmshavens. Dieses Konstrukt Hafenwirtschaft ist allerdings so vielseitig, dass man es gar nicht in einem Radiobeitrag anschaulich erklären kann. Darum beleuchten wir in einer vierteiligen Serie unterschiedliche Facetten dieser, für uns, wichtigen Branche. Teil 1 dreht sich um den Bereich „Offshore-Wirtschaft“:

27.000 Windkraftanlagen lieferten im vergangenen Jahr 18 % des in Deutschland erzeugten Stroms. Bis 2020 sollen es 25 Prozent sein. Die Branche wird weiter wachsen. Der Platz an Land wird für die Anlagen allerdings immer knapper. Offshore-Windenergieanlagen gelten damit als die Zukunft.

Immer wieder werden Forderungen laut, die deutschen Häfen sollten enger zusammenarbeiten. Ziemlich schwierig, wenn sich die Häfen auch als Konkurrenz verstehen. Das Thema „Konkurrenz und Zusammenarbeit“ ist der zweite Teil unserer Reihe:

„Bürokratieabbau ist ein Erfolgsfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland!“ Diesen Slogan wird wohl jeder deutsche Unternehmer unterschreiben. Da hat Deutschland allerdings Nachholbedarf. Der bürokratische Aufwand für Unternehmen in Deutschland wird auf rund 30 Milliarden Euro geschätzt. Trotzdem mahlen die Mühlen der Bürokratie sehr, sehr langsam. Das Thema „Bürokratie“ ist der dritte Teil unserer Reihe zur Hafenwirtschaft:

„Das Bürokratiemonster Deutschland verhindert Ansiedlungen.“ So könnte man es beschreiben, wenn man böse ist.

Der JadeWeserPort ist eigentlich das Projekt, das überregional immer in einem Atemzug mit der Stadt Wilhelmshaven genannt wird. Klar, Deutschlands einziger Tiefwasserhafen soll ein Aushängeschild sein. Aber Wilhelmshavens Hafenwirtschaft hat mehr zu bieten. Die Nordwest-Oelleitung z.B. versorgt über 20 Prozent der Republik mit Rohöl. Die Arbeit von HES spielt sich in ähnlicher Größenordnung ab. Grund genug sich diesen Part der Hafenwirtschaft mal etwas genauer anzuschauen, im vierten und letzten Teil unserer Sendereihe:

Das wünschen wir uns doch alle!

Wir bedanken uns ausdrücklich bei John H. Niemann von der Wilhelmshavener Hafenwirstchaftsvereinigung für die Hilfe und eingebrachte Kompetenz.

 

Titelbild: Serafia Johansson