ERLAUBT

Randbetreuung bleibt vorerst auf derzeitigem Stand

[Schortens] Der Schulausschuss der Stadt Schortens hat sich gestern (11.01.) für das Projekt Bildungsstandort Glarum ausgesprochen. Die Details zum Projekt, das mit 3,5 Millionen Euro veranschlagt wurde, sind jedoch umstritten, so Anja Müller, Fachbereichsleiterin Innerer Service der Stadt Schortens:

Geplant sind der Ausbau von Grundschule, Kindertagessstätte, Krippe und Turnhalle. Eine endgültige Entscheidung soll Anfang Februar im Rat der Stadt fallen. Ein weiteres Streitthema ist ebenfalls behandelt worden: Die Randbetreuung in Schortens bleibt zunächst auf dem jetzigen Niveau erhalten. Dem Vorschlag der Verwaltung, die Randzeiten einzudämmen, widersprach die Politik.  Die Verwaltung argumentierte mit der geringen Nutzung dieses Angebotes und zu wenigen Mitarbeitern. Die Politik hat nun den Auftrag erteilt, über neue Ansätze nachzudenken. Außerdem sollen die Schulen und der Stadtelternrat um Stellungnahme gebeten werden.

Für Streit sorgt auch gerade wieder der Kunstrasenplatz am Klosterpark. Die Stadt Schortens verneint, dass für den neuen Platz Gelder über den gesetzten Beschlussrahmen hinaus gezahlt oder Bürgschaften übernommen worden sind. Grund für die Klarstellung ist eine Anfrage der Partei Bündnis 90/ Die Grünen. Demnach gebe es Ungereimtheiten zur Finanzierung des Platzes. Der Bau hatte 538.000 Euro gekostet, einen Großteil hat die Stadt übernommen. 100.000 Euro sollte der Heidmühler FC im Rahmen von Fördergeldern übernehmen. Dies ist aber nicht zustande gekommen. Für die Grünen stellt sich nun die Frage, wer die ausstehenden Kosten bezahlt. Die erste stellungsnahme der Stadt lautet ganz einfach:

Bürgermeister Gerhard Böhling will sich in der kommenden Woche ausführlich dazu äußern.

 

Fotos: Niklas Riebensahm