Hafenwirtschaftsvereinigung kritisiert „PortPackage III“

[Wilhelmshaven/ Brüssel] Die Vorschrift „Portpackage III“ soll die Rahmenbedingungen für die Organisation der Hafendienste festlegen. Es ist, wie der Name schon sagt, der bereits dritte Anlauf dafür. Die Wilhelmshavener Hafenwirtschaftsvereinigung kritisiert die geplante EU-Verordnung. Sie sieht unter anderem vor, dass Privathäfen mit unter die Wettbewerbs-Regulierung europäischer Seehäfen fallen sollen. Das würde einige hier ansässige Unternehmen vor Probleme stellen, so Heiner Holzhausen von der Wilhelmshavener Hafenwirtschaftsvereinigung.

Seit 15 Jahren versucht die Europäische Union (EU) die Verordnung in „trockene Tücher“ zu bekommen. Die Vorschriften sollen Rahmenbedingungen für die Organisation der Hafendienste festlegen. Generell sollen sie für Transparenz bei den Gebühren für Hafendienste und für Hafeninfrastruktur sorgen. Nach Ansicht von Heiner Holzhausen muss aber noch an einigen Punkten nachgebessert werden. Das Interview führte Markus Pettelkau.

 

Bild: Wilhelmshavener Hafenwirtschaftsvereinigung