Wilhelmshaven/Westerstede: GPS Warnstreik am Freitag (19.02.)

Die Gemeinnützige Gesellschaft für Paritätische Sozialarbeit (GPS) beschäftigt rund 1.100 Mitarbeiter an 60 Standorten in Wilhelmshaven, Friesland, Wittmund und dem Ammerland. Sie kümmern sich um rund 3.000 Menschen, die Unterstützung beim alltäglichen Leben brauchen. Doch nun reicht es ihnen. Ein Warnstreik soll her! Grund ist ein fehlender Tarifvertrag. Darum sind am Freitag alle GPS-Mitarbeiter der Region dazu aufgerufen, sich an Warnstreiks an der Rambla in Wilhelmshaven und in der Peterstraße in Westerstede zu beteiligen. Ein letztes Mittel, so ver.di-Gewerkschaftssekretär Natale Fontana:

Die Warnstreiks finden von sieben bis elf Uhr an der Rambla in Wilhelmshaven und in der Peterstraße in Westerstede statt. Da noch nicht bekannt ist, wie viele Mitarbeiter an den Streiks teilnehmen, könnte es zum Ausfall der GPS-Fahrdienste kommen. Mit dem Streik soll ein Tarifvertrag für alle Beschäftigten auf Grundlage des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst geschlossen werden. Der Geschäftsführer der GPS, Jürgen Hoffmann, hat in einer Stellungnahme bekannt gegeben, dass er die Gleichbehandlung der Mitarbeiter auf Grundlage der geltenden Betriebsvereinbarung als gegeben ansieht. Noch bestehende Unterschiede sollen zunehmend aufgehoben werden. Daher ehe er keine Notwendigkeit für einen Streik. Die Fragen im Interview stellte Jennifer Bullert.