Wilhelmshavener radelt sich an die Spitze

Können Sie mit den Begriffen Moto Whip, Superman und Invert etwas anfangen? Dass sind alles Tricks die auf einem BMX, also einem Kunstfahrrad, gemacht werden können und gehören zum Repertoire des Wilhelmshavener Finn Lismann. Der 17-Jährige ist am Sonntag (09.07.) in Duisburg zum deutschen Junioren Meister in der Kategorie Park geradelt. Im Finale musste Finn Lismann kurz zittern, sagt er im Gespräch mit dem Kollegen Luca Klostermann.

Foto: Christian Wasenmüller

Badewannen-Mord: Wissenschaft verhilft zum Freispruch

„Im Prozess um den sogenannten Badewannen-Mord ist der wegen Mordes verurteilte Manfred Genditzki freigesprochen worden.“

Diese Meldung bewegte in der vergangenen Woche die Öffentlichkeit. Eine entscheidende Grundlage für den Freispruch lieferte ein Gutachten der Universität Stuttgart. Näheres zu der neuartigen Beweismethode berichtet Ulrich Beilfuß.

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Weltraumteleskop Euclid blickt ins „dunkle“ Universum

Autor: Ulrich Beilfuß    

.Am 1. Juli ist „Euclid“ ins All gestartet. Das Weltraumteleskop der ESA wird sechs Jahre lang von einem Fixpunkt zwischen Erde und Sonne Milliarden ferner Galaxien vermessen. Die mit modernster Technik ausgestattete Sonde soll in die Vergangenheit des Universums blicken, um dessen Entwicklung innerhalb der letzten zehn Milliarden Jahre zu erforschen.

Insbesondere soll die zu erwartende Datenfülle ermöglichen, endlich die beiden großen Unbekannten des Universums zu enträtseln: Die Dunkle Energie und die Dunkle Materie. Beide machen den größten Teil der Masse des Kosmos aus, nämlich 95 Prozent, sind bisher  experimentell – z.B. optisch – aber nicht nachweisbar und deshalb nahezu unerforscht. Bekannt ist nur, dass die dunkle Materie eine Anziehung innerhalb der Galaxien und zwischen ihnen bewirkt und dass die dunkle Energie die beschleunigte Ausdehnung des Weltalls verursacht.

95 Prozent unseres Universums sind also für das menschliche Auge nicht sichtbar. Die Euclid-Mission soll diese dunkle Seite des Alls erhellen. Dafür will ein Forschungsteam aus 17 Ländern sorgen. Deutschland ist mit sechs Forschungsinstituten besonders intensiv beteiligt.

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