Das Seenotrettungsboot „Neuharlingersiel“ hat am Dienstagabend Abend zwei Menschen aus dem Watt gerettet. Die beiden Wattwanderer wurden vom Hochwasser überrascht und retteten sich auf eine Sandbank westlich von Spiekeroog. Rund eine halbe Stunde lang standen die beiden im Wasser. Eine Zeugin rief schließlich Hilfe. Als die Seenotretter eintrafen, standen die Wattwanderer bereits bis zum Bauch im Wasser. Beide waren durchgefroren, blieben unverletzt.

Über 80 Städte und Gemeinden in Niedersachen zeigen die Vielfalt ihrer Kulturarbeit. Unter dem Motto“ Kultur rund um die Uhr“ zeigen die Kommunen und Gemeinden vom vierten bis zum siebten September, wie vielfältig Kulturarbeit in Niedersachen aussehen kann. Beteiligt sind auch viele Vereine und Institutionen in Wilhelmshaven, Friesland und Oldenburg.

Am Vormittag haben Bürgerverein und Seniorenbeirat der Stadt Jever 500 Unterschriften zum Erhalt des Upjeverschen Forst an Schortens Bürgermeister Gerhard Böhling überreicht. Böhling lobte das große Engagement der Bürger für den zweitältestem Kunstwald Deutschlands gegenüber Radio Jade.

Weitere Untersuchungen nach Dioxin-Funden
Der Leeraner Landrat Bernhard Bramlage fordert, auch das Wasser und den Schlick der Ems auf Dioxin zu untersuchen. Dies sei wichtig, um die Ursache für die zu hohe Dioxin-Konzentration in den Überschwemmungsgebieten der Ems zu klären. Morgen wollen sich Vertreter des Landkreises mit Experten treffen, um das weitere Vorgehen zu beraten. Dabei solle es unter anderem um ein
befristetes Nutzungsverbot für belastete landwirtschaftliche Flächen
gehen.

Der Seehundbestand im niedersächsischen Wattenmeer ist gewachsen. Das haben die diesjährigen Seehundzählflüge ergeben. Mehr als 6.100 Seehunde wurden entdeckt – das sind 1.500 mehr als im Vorjahr. Nach Angaben des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES), sei damit nahezu der Spitzenwert aus dem Jahr 2002 erreicht worden. Somit habe sich die Population nach dem Seehundsterben vor sechs Jahren wieder erholt.