Die Zahl der Verkehrsunfälle ist im Bereich Wilhelmshaven/Friesland im vergangenen Jahr leicht angestiegen. Das teilte Kriminaldirektor Hans-Henning von Dincklage heute bei der Vorstellung des Verkehrsunfallberichts mit. In Wilhelmshaven gab es eine Zunahme von 6,2 Prozent, in Friesland einen Rückgang von 5,5 Prozent. Bei knapp 800 Unfällen mit Personenschäden wurden neun Menschen getötet und 126 schwer verletzt.

In Friesland sind am Dienstag Kontrollen zur Bekämpfung der Schwarzarbeit durchgeführt worden. Dabei wurden in Zusammenarbeit mit dem Hauptzollamt Oldenburg zehn Baustellen und ein Friseurbetrieb überprüft. Es seien keine Verstöße festgestellt worden, teilt der Landkreis mit. Die Kontrollen fanden in Varel, Bockhorn, Sande und Zetel statt.

Bei einer Betriebsversammlung bei den Emder Nordseewerken hat der Betriebsrat sich zu möglichen Entlassungen geäußert. In dieser Woche entstand bei den Mitarbeitern Unruhe. In einem Interview hatte ein Vorstandsmitglied vom Werftenverbund, Entlassungen nicht ausgeschlossen. Der Betriebsratsvorsitzende Fritz Niemeier äußerte heute seinen Unmut über die Aussage des Vorstandsmitglieds. Entlassungen seien in Emden überhaupt kein Thema, so Niemeier.

In dieser Woche wurden in Wilhelmshaven zwei Männer, ein 22jähriger Deutscher und ein 23jähriger Libanese, festgenommen. Während langwieriger Ermittlungen habe sich der Verdacht gegen die Männer erhärtet, mit Rauschgift zu handeln, teilt die Polizei mit. In zwei Wohnungen wurden insgesamt mehr als ein halbes Kilogramm Marihuana, Kokain und Heroin, sowie mehr als 4000 Euro Bargeld sichergestellt.

Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann stellte heute in Hannover das Landesprogramm zur Städtebauförderung 2009 vor. Wilhelmshaven erhält für Projekte 1,37 Mio Euro, teilt der CDU-Landtagsabgeordnete Uwe Biester mit. Gefördert wird aus dem Programm Stadtumbau West die Jadestraße mit 400.000 Euro, aus dem Programm Soziale Stadt die Südstadt mit 972.000 Euro. Varel erhält 640 000 Euro für das Projekt Friesland-Kaserne. Die Städte und Gemeinden beteiligen sich ebenfalls mit einem Drittel an den jeweiligen Städtebauprojekten und ermöglichen so ein Vielfaches an Folgeinvestitionen für die lokale Wirtschaft, sagte Biester weiter.