Nordseeküste: Mehr Geld für Beschäftigte in Textil- und Bekleidungsindustrie

Die 5.000 Beschäftigten im Bezirk Küste bekommen mehr Geld. Darauf haben sich gestern Arbeitgeber und die IG Metall bei ihren Tarifverhandlungen geeinigt. Ab 2010 steigen die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 40 Euro im Monat. Hinzu kommen mehrere Einmalzahlungen. „Wir haben in einer außerordentlich schwierigen Zeit ein akzeptables Ergebnis erreicht“, sagte Peter Wolf, Tarifsekretär der IG Metall Küste. Der Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 24 Monate.

Delmenhorst: Abgeordnete soll Putzfrau Geld nachzahlen

Im Streit zwischen der SPD-Landtagsabgeordnete Swantje Hartmann und ihrer Putzfrau hat gestern das Arbeitsgericht in Oldenburg einen Vergleich vorgeschlagen. Demnach soll Hartmann noch rund 1300 Euro nachzahlen. Darüber hinaus sollen sich beide verpflichten, sich nicht mehr negativ über einander zu äußern.
Die Putzfrau wirft der ehemaligen SPD-Landesvize-Chefin Urkundenfälschung vor. Hartmann zeigte dagegen ihre Putzfrau wegen Falschaussage an.

Sande: Tankstelle überfallen

Ein unbekannter Mann hat am Montagabend eine Tankstelle bei Sande am Oldenburger Damm überfallen. Gegen 21.00 Uhr bedrohte der Täter den 72 jährigen Kassierer mit einer Schusswaffe. Der Mann ließ sich vom Tankstellenangestellten die Kasse öffnen und raubte daraus ca. 300 Euro. Danach flüchtete der Unbekannte zu Fuß vermutlich in Richtung zum Bahnhof Sande. Die Polizei hatte bei ihrer Fahndung bisher keinen Erfolg. Der Mann war vermutlich zwischen 20 und 24 Jahren, ca. 1, 70 m groß und war mit einer dunklen Kapuzenjacke bekleidet. Außerdem trug er ein Maske mit Sehschlitzen. Die Polizei sucht nun nach einem Kunden, der sich zur Tatzeit auf der Tankstelle aufgehalten hat.

Oldenburg: Neue Fraunhofer Forschungsgruppe

In Oldenburg wird eine weitere Fraunhofer Forschungsgruppe etabliert. Das Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung in Bremen richtet in enger Zusammenarbeit mit einer Abteilung der Universität Oldenburg und dem Forschungszentrum NEXT ENERGY eine Expertengruppe ein. Die neue Forschgruppe befasst sich mit Komponenten- und Systementwicklung von Energiespeichern für Elektroautos.
Über 40 Mitarbeiter werden in dem dafür neu entstehenden Gebäude arbeiten. Oldenburg profiliere sich mit dem neuen Projekt weiter als einer der bedeutenden Forschungsstandorte für die Energien der Zukunft in Deutschland, sagte der Niedersächsische Wissenschaftsminister Lutz Stratmann. Bei dem Forschungsprojekt geht es um die sichere und klimaverträgliche Energieversorgung für Elektroautos, die für die Mobilität der Gesellschaft eine immer größere Rolle spielen und einen kontinuierlichen Aufschwung nehmen werden. Dabei seien die elektrischen Speichertechnologien von entscheidender Bedeutung.

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