Hannover: Niedersachsen braucht klares Zeichen von Wulff

Christian Wulff muss von seinem Amt als Ministerpräsident in Niedersachsen vor der Wahl des Bundespräsidenten am 30. Juni zurücktreten. So fordert es die Opposition im niedersächsischen Landtag. Nicht weil es die Verfassung verlangt, sondern weil das Land ein eindeutiges Bekenntnis des Ministerpräsidenten braucht, sagt Olaf Lies, Landeschef der SPD Niedersachsen. Heute gab es eine Debatte im Landtag um die Frage wie es weitergeht. Dabei wurde von der CDU Fraktion signalisiert, dass Wulff erst nach einer erfolgreichen Wahl zum Bundespräsidenten mit einer schriftlichen Erklärung von seinem Amt als Ministerpräsident zurücktreten wolle. Damit halte sich Wulff eine Rückkehroption offen. Dieses Verhalten sei dem Amt des Ministerpräsidenten nicht würdig, sagte Lies gegenüber Radio Jade.

Jever: Heute Ausbildungsplatzbörse

Am Nachmittag können sich Jugendliche ohne Lehrstelle bei der Ausbildungsplatzbörse im Jobcenter Jever informieren. Zwischen 14.00 und 18.00 Uhr stellen Mitarbeiter der Agentur für Arbeit Wilhelmshaven und des Jobcenters freie Stellen vor und beraten die Jugendlichen über Möglichkeiten, noch in diesem Jahr eine Ausbildung aufzunehmen. Es sind derzeit im Bereich Wilhelmshaven und Friesland noch 250 Lehrstellen unbesetzt, sagt Carmen Giss, Geschäftsführerin des Jobcenters Friesland.

Wilhelmshaven: Stadt will für Ordnung sorgen

Die Stadt Wilhelmshaven will verstärkt gegen Vandalismus und Kriminalität in öffentlichen Anlagen vorgehen. Wie die Wilhelmshavener Zeitung schreibt, soll dafür als Grundlage eine entsprechende Satzung gelten. Bei rund 150 Polizeieinsätzen im vergangenen Jahr, müsse vor allem im Kurpark etwas getan werden. Darüber verständigten sich die Mitglieder im jüngsten Bauausschuss. Allerdings müsse noch überlegt werden, in welchen Bereichen die Stadt als Eigentümer Regelungen aufstellen könnte. Unter anderem bei der Frage, ob Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit verboten werden sollte.

Wangerland: Süßwasserstelle freigelegt

In Ziallerns im Wangerland haben sich die Gemeinde und die Naturschutzstiftung Friesland für den Erhalt einer Süßwasserstelle, des sogenannten Fehtings, eingesetzt. Der Fehting ist ursprünglich ein Wasserspeicherbecken, wie sie auf Wurten und Warften in den Marschengebieten der Nordseeküste angelegt wurden. Die Stelle ist jetzt wieder freigelegt worden, nachdem sie über die Jahre zugewachsen war. Der Erhalt dieser einzigartigen Süßwasserstelle ergänze über ihren kulturhistorischen Wert hinaus das Tourismusangebot der Gemeinde um einen attraktiven Anlaufpunkt, betont Petra Walentowitz von der Naturschutzstiftung.

Oldenburg: Haftbefehl aufgehoben

Der Haftbefehl gegen einen 43-jährigen Oldenburger wegen versuchten Totschlags ist gestern von der Staatsanwaltschaft wieder aufgehoben worden. Dem Mann wurde vorgeworfen, seine 27-jährige Frau bei einem Streit vom Balkon in der dritten Etage eines Mehrfamilienhauses gestoßen zu haben. Dabei erlitt die Frau mehrere Knochenbrüche. Jetzt hat die Ehefrau allerdings ihre Aussage zurückgezogen und sagte, sie sei ohne fremdes Zutun vom Balkon gestürzt. Warum sie anfangs ihren Mann beschuldigt hatte, ist derzeit noch unklar.

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