Der Stadtelternrat in Jever hat eine Ampel für Cleverns gefordert. Kinder könnten dann auf dem Weg zur Schule die Dorfstraße sicher überqueren. Die Straße ist wird vom morgendlichen Berufsverkehr stark befahren. Ob und wann die Ampel kommt ist aber noch unklar.

Die Jade Hochschule hat eine neue Gleichstellungsbeauftragte. Die 35-jährige Diplom-Pädagogin Manuela Hapek ist vom Senat für sechs Jahre in das Amt gewählt worden. Die Genderforscherin war seit März 2010 in der Gleichstellungsstelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt. Sie studierte an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Pädagogik mit dem Schwerpunkt Frauen- und Geschlechterforschung und Soziologie. Hapek will insbesondere die Familienfreundlichkeit der Hochschule stärken.

Der Verein Lärmschutz im Verkehr hat ein Lärmschutz-Gutachten für eine Bahntrasse nahe Oldenburg vorgestellt. Die Trasse würde entlang der A29 verlaufen und soll die Innenstadt vom zunehmenden Güterverkehr durch den Jade Weser Port entlasten. Strittig war bislang, ob dadurch der Lärm für die Anwohner steigt, wenn sie der Autobahn und der Trasse ausgesetzt sind. Der Lärm ließe sich sogar vermindern, bestätigt Armin Frühauf Ratsherr der Grünen im Oldenburger Stadtrat und 2. Vorsitzender des Vereins.

In Niedersachsen gab es im vergangenen Jahr weniger Straftaten durch Kinder- und Jugendliche. Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann hat die Zahlen heute in Hannover veröffentlicht. Das sei hauptsächlich auf gute die Präventionsarbeit seitens der Polizei und anderer Experten und Einrichtungen zurückzuführen, sagte Schünemann. Insgesamt sank die Zahl um rund 9.6 % und liegt bei 44.339 Straftaten. Wenige jugendliche Straftäter seien für eine Vielzahl von Delikten verantwortlich, so ein weiteres Fazit. Die SPD im Landtag fordert die Prävention weiter zu stärken. Da die Dunkelziffer beeinflusst durch Drogen und Alkohol höher liege als vermutet.

Ver.di fordert für den Jade Weser Port einen Gesamthafenbetriebs- verein zu gründen, um Lohndumping zu verhindern. Wie berichtet, hatte Hafenbetreiber Eurogate bereits im Dezember zugesagt und einer Zeitarbeiterfirma abgesagt. Ein Gesamthafenbetriebsverein sei eine zeitgemäße Leiharbeitsfirma und habe sich bereits in Bremerhaven und Hamburg bewährt, heißt es dazu im Weser Kurier. Die Geschäftsführung von Eurogate spiele derzeit auf Zeit, kritisiert Ver.di.