Die Verantwortlichen des Wilhelmshavener HV blicken zuversichtlich auf die kommende Handball-Bundesliga-Saison. Trainer Michael Biegler sagte zur Auftakt-Pressekonferenz, die Mannschaft sei gut aufgestellt. Nach dem knappen Verbleib in der ersten Liga will der WHV in dieser Saison so schnell wie möglich den Klassenerhalt sichern. Dem WHV steht ein Etat von insgesamt 2,2 Millionen Euro zur Verfügung.

Bei einem Verkehrsunfall am Knotenpunkt A293/B211 sind gestern drei Menschen getötet und zwei verletzt worden. Ein voll besetzter Pkw geriet auf der einspurigen Fahrbahn in den Gegenverkehr und rammte einen Lkw, der aus Richtung Brake kam. Das Auto fing sofort Feuer, während der Lkw auf den Grünstreifen geriet und umkippte. Ein nachfolgender Motorradfahrer stürzte daraufhin und verletzte sich leicht. Helfer versuchten den Brand zu löschen, bis die Feuerwehr kam. Drei der vier Pkw-Insassen konnten nicht gerettet werden. Wegen der Lösch- und Bergungsarbeiten musste die B211 gestern mehrere Stunden lang gesperrt werden.

Umweltminister Hans-Heinrich Sander bleibt bei seiner Einschätzung, die Kleientnahme aus dem Deichvorland sei ökologisch vertretbar. Das sagte er gestern bei einem Besuch mit dem NABU-Präsidenten Olaf Tschimpke in Wilhelmshaven. Die Entnahme sei nicht belastend, da sich nach 10 bis 30 Jahren neue Salzwiesen bilden würden. NABU-Präsident Olaf Tschimpke äußerte hingegen Bedenken. Durch den Kleiabbau könnten sich die Strömungsverhältnisse vor dem Deich ändern. Hintergrund der neu entflammten Diskussion sind Pläne des III. Oldenburgischen Deichbandes, die Entnahme von 500.000 m³ Klei aus dem Deichvorland zu beantragen.

Der Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Bundestag Oskar Lafontaine musste seinen Besuch in Wilhelmshaven absagen. Der Politiker liegt aufgrund einer Kieferoperation im Krankenhaus. Lafontaine sollte am Donnerstag auf einer Großveranstaltung der regionalen Linksparteien auf dem Valoisplatz sprechen.

Die Oldenburgische Landschaft plant ein neuartiges „Plattdeutsch-Festival“ mit 40 Veranstaltungen in der Stadt. Vom 6. bis 15. Oktober sollen Aktionen wie Lesungen, Konzerte, Theatervorstellungen oder Workshops an verschiedenen Orten stattfinden. Darunter sind das Staatstheater und die Kulturetage. Ziel der Veranstalter ist es, Plattdeutsch als Regionalsprache wieder zu etablieren.