[Oldenburg] Der Energieversorger EWE wird die Gaspreise zum ersten Juli um knapp 30 Prozent erhöhen. Das bedeutet für einen Durchschnittshaushalt eine Kostensteigerung von 52 Euro im Monat. Die EWE begründet die Preisanhebung mit einem ungeplanten Zustrom von Neukunden und stark gestiegenen Beschaffungspreisen durch den Angriffskrieg auf die Ukraine. Der Energieversorger hatte zuvor bereits im April die Kosten erhöht. Von den neuen Gaspreisen sind rund 100.000 Haushalte betroffen.

[Hannover] In Niedersachsen gibt es weniger Frauen in Führungspositionen als im Bundesdurchschnitt. Das hat eine Studie die vom niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung in Auftrag gegeben wurde gezeigt. Dabei wurden die 103 bedeutendsten Unternehmen des Landes auf ihren Frauenanteil in Führungspositionen untersucht. Der Frauenanteil in Aufsichtsgremien liegt demnach bei 26,7 Prozent und damit deutlich unter dem Durchschnitt von Deutschland mit über 33 Prozent. Im Top-Management beträgt der Frauenanteil in Niedersachsen 18,6 Prozent.

[Hannover] Niedersachsens Forstministerium warnt aktuell bei Waldspaziergängen vor Waldbrandgefahr. Durch die anhaltende Trockenheit sei von einem erhöhten Risiko auszugehen, so Forstministerin Barbara Otte-Kinast von der CDU, daher sollten Besucher*innen von Wäldern sich unbedingt an die Regeln halten. Ein Großteil der Brandursachen in Wäldern sind auf falsches Verhalten von Menschen zurück zuführen. In Wittmund, Friesland und Wilhelmshaven gilt laut dem Deutschen Wetterdienst zurzeit die Warnstufe 3 für Waldbrandgefahren.

[Wilhelmshaven] Die evangelische Familien-Bildungsstätte hat von der „Akademie für ganzheitliches Kinder- und Jugendcoaching“ eine Spende in Höhe von 2.500 Euro erhalten. Die Familien-Bildungsstätte hält seit einiger Zeit eine Kooperation mit der Akademie für Weiterbildungen in der Region. Heike Liebau, die für die Kursplanung der Bildungsstätte verantwortlich ist, hatte die Kooperation vor über einem Jahr eingeleitet. Die Spendengelder von der Akademie sollen jetzt für die Sprachförderung benachteiligter Kinder und ähnliche Projekte eingesetzt werden, so die evangelische Familien-Bildungsstätte.

[Schortens] Die Stadt Schortens wird ein neues Baugebiet auf der westlichen Seite des Klosterwegs erstellen. Dort sollen in Zukunft rund 75 neue Grundstücke auf ungefähr acht Hektar entstehen. Dafür wurde nun im Rat der Stadt der Bebauungsplan „Huntsteerter Weg“ neu gefasst, um den Bau von Häusern dort zu ermöglichen. In dem neuen Baugebiet soll jetzt ein neues Stadtviertel aus Ein- und Zweifamilienhäusern entstehen. Zuvor muss das Gebiet aber noch erschlossen werden.

Foto: Niklas Riebensahm/ Radio Jade