NLWKN und LAVES sehen Niedersachsens Fische gefährdet

[Hannover/Oldenburg] Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) sehen die niedersächsische Fischfauna in den Binnengewässern durch langjährige menschliche Eingriffe und die Auswirkungen der Klimakrise gefährdet. Das gehe auch aus der von NLWKN und LAVES herausgegebenen Roten Liste hervor, die im Rahmen der Umsetzung des Niedersächsischen Weges erstellt wurde. Demnach seien rund die Hälfte der Arten auf der Roten Liste, acht weitere Arten seien auf der Vorwarnliste aufgenommen, nur ein Drittel der Arten seien aktuell ungefährdet, so der Dezernatsleiter Binnenfischerei – Fischereikundlicher Dienst beim LAVES, Lutz Meyer. Es brauche dringend Schutzmaßnahmen, besonders die Sicherung und Entwicklung der Lebensräume an den Mündungen von Elbe, Weser und Ems.

Kiebitz ist Vogel des Jahres 2024

[Hannover/Berlin] Der Kiebitz ist Vogel des Jahres 2024. Das ist das Ergebnis der öffentlichen Wahl, die vom Naturschutzbund NABU und dem bayerischen Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) erneut veranstaltet wurde. Der Kiebitz setzte sich mit 27,8 Prozent der Stimmen gegen den Steinkauz, das Rebhuhn, die Rauchschwalbe und den Wespenbussard durch. Mit der Aktion „Vogel des Jahres“ wollen NABU und LBV exemplarisch auf Bedrohungen des natürlichen Lebensraums der Vögel aufmerksam machen, der Kiebitz ist in seinem Bestand auch in Niedersachsen durch Umwandlung seines Lebensraums in Ackerflächen bedroht.

Foto: NABU/CEWE/Thomas Hempelmann

Anwohnerin vereitelt Fahrraddiebstahl

[Wilhelmshaven] Am Mittwochmittag (04.10.) hat eine Anwohnerin einen Fahrraddiebstahl in der Weidenstraße in Wilhelmshaven vereitelt. Gegen 11:30 Uhr machte sich ein junger Mann an zwei verschlossenen Fahrrädern vor einem Mehrfamilienhaus zu schaffen. Beim Wegtragen eines der Räder wurde er von einer Anwohnerin angesprochen. Daraufhin ließ der etwa 18 Jahre alte Mann das Fahrrad fallen und flüchtete zu Fuß in Richtung Klinikum. Er soll mit einem schwarzen Hoodie, einer ebenfalls schwarzen Baseball-Kappe, einer grünen Weste und einer hellen Jogginghose bekleidet gewesen sein.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

Ostfriesische Landschaft zieht positives Resümee des Plattdeutschmonats

[Aurich] Die Ostfriesische Landschaft hat ein positives Resümee des Plattdeutschmonats September gezogen. Mit zahlreichen Aktionen habe der „Plattdüütskmaant“ wieder für große Aufmerksamkeit für die Regionalsprache Niederdeutsch gesorgt, so der Präsident der Landschaft, Rico Mecklenburg. Unter anderem hatte es Konzerte, Plattdeutschkurse und literarische Lesungen gegeben. So konnte vermittelt werden, welchen hohen Stellenwert Niederdeutsch habe, so der Plattdeutschbeauftragte für den Kreis Wittmund, Helmut Janssen. Laut der Leiterin des Plattdüütskbüros, Grietje Kammler, waren dabei vor allem Aktionen in Kitas und Schulen wichtig.

Foto: Thea Janssen / Ostfriesische Landschaft

Mehr als 104.000 Kilometer bei Stadtradeln in Varel

[Varel] Bei der diesjährigen Stadtradeln-Aktion sind in Varel mehr als 104.000 Kilometer zusammengekommen. Wie die Stadt nun mitteilte, sind rund 500 registrierte Teilnehmer*innen in Varel diese Strecke innerhalb von 21 Tagen gefahren. Zwischen dem 3. und dem 23. September wurden pro Kopf dabei im Schnitt 211 Kilometer zurückgelegt. Das erfolgreichste Team kam vom Lothar-Meyer-Gymnasium, hier kamen durch 115 Radfahrer*innen insgesamt mehr als 20.000 Kilometer zusammen. Das beste Pro-Kopf-Ergebnis erzielte der Mellumrat mit durchschnittlich 590 Kilometern. Das Stadtradeln ist ein internationaler Wettbewerb, bei dem durch die Nutzung von Fahrrädern anstatt motorisiertem Verkehr CO2 eingespart werden soll. In Varel waren es in diesem Jahr rund 17 Tonnen Ausstoß von Kohlendioxid.

Foto: Karsten Hoeft/ Radio Jade

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