ERLAUBT

Eurofighter voraussichtlich Anfang 2025 wieder zurück

[Wittmund] Voraussichtlich Anfang 2025 wird es wieder Flugbetrieb in Wittmund geben. Das hat Oberst Björn Andersen in seiner Rede zum Jahresabschlussappell beim Taktischen Luftwaffengeschwader 71 Richthofen gesagt. Aktuell wird der Flugplatz aufwendig saniert. Andersen hob besonders die Leistung der Angehörigen des Luftwaffengeschwaders bei den beiden Luftwaffenübungen Air Defender und Hannover Shield hervor. Diese Leistungen seien sowohl von der Führung der Luftwaffe als auch von der politischen Leitung des Bundesministeriums für Verteidigung gesehen und respektiert worden. Der Trainingsflugbetrieb des Richthofen Geschwaders wird jetzt bis zum 03. Januar 2024 ruhen.

Foto: Dirk Klostermann/ Radio Jade

Niedersächsischer Landtag

Mehr Asylsuchende in Niedersachsen

[Hannover] Die Zahl der Asyl suchenden Geflüchteten in Niedersachsen ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Bis zum Stichtag am 4. Dezember hätten rund 27.400 geflüchtete Menschen um Asyl gebeten, das waren rund 7.000 mehr als im Jahr zuvor, wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung unter Berufung auf Zahlen der Landesaufnahmebehörde schreibt. Nach Angaben einer Sprecherin sei bis Jahresende demnach mit bis zu 28.000 Asylsuchenden zu rechnen. Die Zeitung zitiert Landesinnenministerin Daniela Behrens dahingehend, dass das Land die Zahl der Plätze in den Erstaufnahmeeinrichtungen mittlerweile auf rund 15.000 erhöht habe. Die Bereitstellung von Notunterkünften könne aber keine Dauerlösung sein, deshalb brauche es so schnell wie möglich die Umsetzung eines gemeinsamen Asylsystems auf europäischer Ebene, so Behrens.

Foto: Sophie Saemann/ Radio Jade

erlaubt

Weniger Zuschüsse für Schienennahverkehr

[Berlin/Hannover] Im Zuge des Bundeshaushalts 2024 will der Bund offenbar 350 Millionen Euro an Regionalisierungsmitteln streichen. Das berichtet der NDR unter Berufung auf ein Papier aus dem Bundesfinanzministerium. Die Regionalisierungsmittel werden von den Ländern hauptsächlich für den Nahverkehr mit Zügen eingesetzt. Nach dem üblichen Verteilschlüssel würden Niedersachsen damit für den Schienenpersonennahverkehr rund 32 Millionen Euro fehlen. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) übte daran scharfe Kritik. Wenn die Bundesregierung wolle, dass mehr Menschen von der Straße auf die Schiene wechselten, sei die Kürzung von Mitteln an dieser Stelle der falsche Weg.

Foto: Jochen Schlüter/ Radio Jade

ERLAUBT (kam per PM)

Kritik an Ende der Agrardiesel-Förderung

[Berlin/Hannover/Ovelgönne] An der Streichung der Beihilfe für Agrardiesel aus dem Bundeshaushalt 2024 gibt es massive Kritik. Die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) sagte, die Landwirt*innen könnten nicht einfach Diesel einsparen, denn sie müssten ihre Acker- und Grünflächen bewirtschaften. Die Alternative zu Pflanzenschutzmitteln seien dabei maschinelle Verfahren für die es unter anderem Traktoren brauche, so Staudte. Auch der Kreislandvolkverband Friesland äußerte Kritik an den Sparplänen der Ampelkoalition. Ein Prozent der Bevölkerung solle so zehn Prozent der Lasten tragen, so Lars Kaper, der Vorsitzende des Verbandes. Auch der Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Ottmar Ilchmann sagte, mit den drohenden Einschnitten bei Fördermitteln werde es für Landwirt*innen künftig umso wichtiger, am Markt angemessene Preise erwirtschaften zu können.

Foto: Walter Hollweg/Landwirtschaftskammer Niedersachsen

Deutsche LNG-Terminals nur zur Hälfte ausgelastet

[Bonn/Wilhelmshaven] Die LNG-Terminals in Deutschland waren im ersten Jahr ihres Betriebes nur zur Hälfte ausgelastet, das geht laut NDR aus Daten der Bundesnetzagentur hervor. Demnach wurden zwischen der Eröffnung des ersten Terminals in Wilhelmshaven im vergangenen Dezember und Anfang Dezember dieses Jahres 65,7 Terawattstunden Flüssigerdgas importiert, der Anteil von LNG an den insgesamt importierten 933,4 Terawattstunden Gas liegt damit bei etwa sieben Prozent. In Aussicht gestellt waren für dieses Jahr Kapazitäten von 13,5 Milliarden Kubikmeter Gas, was 130 Terawattstunden entspricht. Das bedeutendste LNG-Terminal ist weiterhin in Wilhelmshaven mit einer Einspeisung von 42,6 Terawattstunden.

Foto: Olaf Lies

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