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Landkreis Friesland weiterhin auf Suche nach Wohnraum

[Jever] Der Landkreis Friesland ist weiterhin auf der Suche nach Wohnraum für geflüchtete Ukrainer*innen. Die Bürger*innen des Landkreises hätten bereits in großer Zahl Wohnungen zur Verfügung gestellt, so Landrat Sven Ambrosy. Es brauche aber weiterhin eine große Zahl an Wohnungen, um die Nutzung von Sammelunterkünften, die gerade an mehreren Stellen im Kreis eingerichtet werden, so kurz wie möglich zu gestalten oder ganz zu verhindern.

Bürger*innen, die Wohnraum zur Verfügung stellen können, können sich bei den Städten und Gemeinden melden, eventuell anfallende Sanierungsbedarfe werden von Bund, Land und Kreis finanziert. Ambrosy wies außerdem daraufhin, dass auch für Einheimische weiterhin Wohnraum gesucht und zur Verfügung gestellt werde.

Bildquelle: Landkreis Friesland

Ensemble ChoRaLis tritt in Wilhelmshaven auf

Kirchen sind schon durch ihre Architektur mit einer besonderen Akustik ausgestattet – für den Vortrag von Pastor*innen, aber auch für Musik und Gesang. Die kirchliche Musik wird dabei von einem Instrument ganz besonders bestimmt, der Kirchenorgel nämlich. Wenn zusätzlich zu dieser Instrumente wie Konzert- und E-Gitarren, E-Pianos und Percussion ertönen, dann stehen die Chancen gut, dass ein Konzert des Ensembles ChoRaLis stattfindet. Jan Bredol hat mit Ensemblemitglied Erich Adalbert Radke über die Musik des Trios gesprochen.

Zu sehen – und vor allem zu hören – ist das Ensemble ChoRaLis dann am Sonntag (28.08.) in der Christus- und Garnisonkirche in Wilhelmshaven. Musikalisch zentral stehen dabei Orgelragas – eine Kombination aus den Klangstrukturen der westlichen Kirchenmusik und indischer religiöser Musik. Konzertbeginn ist um 18 Uhr. Mit Ensemblemitglied Erich Adalbert Radke sprach der Kollege Jan Bredol.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

erlaubt

Niedersachsen fördert Verarbeitung und Vermarktung auf Höfen

[Hannover] Das Land Niedersachsen unterstützt mit einer neuen Fördermaßnahme Investitionen in regionale Verarbeitungs- und Vermarktungseinrichtungen in landwirtschaftlichen Betrieben. Dazu zählen unter anderem mobile Schlachtanlagen und Molkereien. Mögliche Empfänger der Förderung sind landwirtschaftliche Betriebe mit Sitz und Unternehmensstandort in Niedersachsen, die als Kleinst- und Kleinunternehmen eingestuft werden. Die Fördersumme liegt dabei zwischen 5.000 und 100.000 Euro, der Fördersatz beträgt 40 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Insgesamt stehen 1,7 Millionen Euro bereit, Förderanträge können bei der zentralen Bewilligungsstelle der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Hannover gestellt werden.

Foto: Vera Preiss / Radio Jade

Landesjugendring beklagt Jugendleiter*innen-Mangel

[Hannover] Der Landesjugendring Niedersachsen beklagt ein Fehlen von Jugendleiter*innen. Wie der Geschäftsführer des Jugendrings, Björn Bertram, dem Politikjournal „Rundblick“ sagte, fehlten derzeit durch die Corona-Pandemie zwei Jahrgänge, da kaum Schulungen angeboten werden konnten. Aus dieser Lage heraus eine Wiederbelebung aller örtlichen Gruppen zu schaffen, sei eine der größeren Herausforderungen, vor denen die Jugendarbeit derzeit stehe. Jugendleiter*innen sind ehrenamtlich tätige Jugendliche, die große Teile der Jugendarbeit vor Ort tragen. Es brauche jetzt hauptamtliche Unterstützung für die Jugendlichen, um Förderanträge und ähnliches bewältigen zu können, so Bertram.

erlaubt (Pressefoto)

CDU Friesland fordert Verzicht auf Gasumlage

[Jever] Die CDU-Fraktion im Kreistag Friesland hat den Oldenburger Energieversorger EWE aufgefordert, auf die jüngst vom Bund beschlossene Gasumlage von 2,4 Cent pro Kilowattstunde zu verzichten. Es sei gerade in schwierigen Zeiten wichtig, dass sich Bürger*innen auf die öffentliche Hand verlassen können, so Fraktionssprecher Dirk Zillmer. Der Landkreis Friesland als zweitgrößter kommunaler Anteilseigner an der EWE solle in den Gremien des Unternehmens deshalb auf einen Verzicht hinwirken. Gerade vor dem Hintergrund, dass die EWE nach eigenen Angaben das Gas nur zu rund 1,5 Prozent aus Russland beziehe, sei es ein wichtiges Zeichen auf die Gasumlage zu verzichten, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Axel Homfeldt. Der niedersächsische Energieminister und Landtagsabgeordnete der Region Olaf Lies (SPD) kritisierte die Forderung. Die EWE habe nur für das letzte Quartal 2022 einen Ausgleich beantragt, danach endeten die Importverträge und damit auch die Möglichkeit der Umlage. Die gesamten Mehrkosten würde bei einem Verzicht allein die EWE tragen, die Umlage der anderen Versorger trügen aber alle mit.

Foto: EWE

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