[Osnabrück] Die seit dem 1. Januar geltenden Tarifverträge für die Beschäftigten bei der NordWestBahn, sollen nun umgesetzt werden. Das gab das Unternehmen nun bekannt. Grund für die Verzögerung bei der Umsetzung sollen kurzfristige Baustellen, Streckensperrungen oder auch Krankheitsfälle gewesen sein. Mit den neuen Tarifverträgen erhalten Mitarbeiter früher verbindliche Informationen über ihre geplanten Arbeitszeiten, um so den Beschäftigten mehr Planungssicherheit zu geben. Man müsse jedoch in Gesprächen mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer schauen, wie man die Flexibilität in der Planung erhalten könne, ohne die Wünsche der Mitarbeiter zu beschneiden, so Rolf Erfurt, Vorsitzender der Geschäftsführung der NordWestBahn. Diese Wünsche und ein zuverlässiger Zugverkehr sind nun Themen in den Gesprächen zwischen der NordWestBahn und der Gewerkschaft.

[Wilhelmshaven/Friesland] Die Zahl der Gewalttaten gegenüber Polizisten und anderen Einsatzkräften lag im vergangenen Jahr bei 89. Seit 2012 haben sich diese Straftaten fast verdreifacht. Die Tendenz für die nächsten Jahre ist zudem steigend. Die Übergriffe auf Polizisten und Rettungskräfte seien dabei aber nicht immer auf Alkohol – und Drogenkonsum zurückzuführen, sondern auch nüchterne Menschen zeigten ein hohes Gewaltpotenzial, so Jörn Kreikebaum, der Leiter der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland. Für ihn ist dieser Anstieg an Gewalt Besorgnis erregend.

[Hannover/Langeoog] Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies hat auf den Abschlussbericht der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) zur Havarie des Frachters „Glory Amsterdam“ reagiert. Er sei entsetzt darüber gewesen, dass das Havariekommando auf die komplette technische Ausstattung der Verkehrsüberwachung nicht den vollen Zugriff hatte. Auch bei der Herstellung von Funkkontakt gab es Schwierigkeiten. Hier müsse ganz dringend nachgesteuert werden, um die Kommunikation mit dem Boarding Team deutlich zu verbessern, so Lies. Kritik übte Umweltminister Lies auch an der Haltung der BSU, das Land Niedersachsen nicht bei der Aufarbeitung des Unglücks einzubinden. Der Schadensbericht lag dem Ministerium vor Veröffentlichung nicht vor. Da das Unglück in Niedersachsen stattgefunden hatte fordert Lies, dass er über die Aufarbeitung des Unglücks durchgehend informiert und eingebunden werde.

[Wilhelmshaven/Friesland] Die Anzahl der Gesamtstraftaten im vergangenen Jahr ist in Wilhelmshaven und Friesland gesunken. Das geht aus der polizeilichen Kriminalstatistik hervor, die heute (06.03) bei der Pressekonferenz in Wilhelmshaven vorgestellt wurde. Dazu Jörn Kreikebaum, der Leiter der Polizeiinspektion. Wilhelmshaven/Friesland.

In Zahlen bedeutet das einen Rückgang um 1.545 Straftaten auf insgesamt 14.339. Dies sei der niedrigste Wert seit 30 Jahren. Die Verantwortlichen waren desweiteren mit der Aufklärungsquote von 67,4 Prozent zufrieden.

[Wilhelmshaven] Ralf Seßelberg ist der neue  CDU-Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl in Wilhelmshaven am 12. Mai. Er wurde gestern (6.3.) bei einer Mitgliederversammlung der CDU-Wilhelmshaven gewählt. Grund für die Neuwahl ist der Rücktritt der Oberbürgermeister-Kandidatin Carmin Giss vor einem Monat. Seßelberg hat eine Veranstaltungsagentur in Oldenburg und engagiert sich als Honorarkonsul der Republik Kongo. Er sagte nach seiner Wahl gestern Abend, dass er sich für die Zukunft mehr Geschlossenheit in der Wilhelmshavener CDU wünsche. Bei der Wahl gab es mehrere Nein-Stimmen und Enthaltungen. CDU-Kreisvorsitzender Hans-Werner Kammer dazu: