Bahnbaustelle beendet

Über zehn Jahre lang wurde an der Modernisierung der Bahnstrecke zwischen Oldenburg und Wilhelmshaven gearbeitet. Und der Wunsch danach ist nochmal älter. Deswegen war die Freude gestern (12.12.) auch groß, als dem ewigen Warten ein Ende gesetzt werden konnte und stattdessen der Startschuss gegeben werden konnte, für die neue zweigleisige und elektrifizierte Anbindung. Das sei ein großer Vorteil für den JadeWeserPort und für die Wirtschaft an der Nordseeküste, betonte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies bei der feierlichen Inbetriebnahme. Aber auch die Bürger*innen der Region würde davon profitieren.

Denn “die Zukunft liegt im Norden” wiederholt Lies auch bei seiner Ansprache zur feierlichen Inbetriebnahme in Oldenburg. Dabei komme es aber vor allem auch weiterhin auf die Infrastruktur in der Region an. Das sei mit der modernisierten Bahnstrecke nun gegeben. Die würde aber auch indirekt wieder den Klimaschutz stärken, sagt Lies.

In Zukunft sollen so pro Jahr rund 2.000 LKW ersetzt werden können. Die Vollendung des 1,36 Milliarden Euro teuren Infrastrukturprojektes verzögerte sich aber immer wieder. Einerseits sei der Bau von Schienen in einer Wattregion durch die Bodenbegebenheiten äußerst herausfordernd, andererseits brauchte die Umsetzung auch immer wieder Druck aus der Region , erklärt Lies.

Jetzt sind aber alle Schienen gelegt und Wilhelmshaven und die umliegende Region erfreut sich an einer besseren Verbindung nach Oldenburg. Außerdem soll als nächster Schritt auch eine Fernverkehrsverbindung nach Bremen ermöglicht werden. Olaf Lies hat aber als Landtagsabgeordneter für Friesland noch weitere Wünsche an die Bahnanbindungen in der Region.

Dafür benötige es dann eventuell erneut ein bisschen Hartnäckigkeit aus der Region, mit der modernisierten Strecke zwischen Wilhelmshaven und Bremen wurde jetzt aber die Grundlage für eine besseren Bahnverkehr an der Nordseeküste gelegt.

Foto: Lukas Iben / Radio Jade

Genehmigungen fürs LNG-Terminal in dieser Woche erwartet

[Wilhelmshaven] Die noch ausstehenden wasser- und emissionsrechtlichen Genehmigungen für das schwimmende LNG-Terminal in Wilhelmshaven sollen am Freitag übergeben werden. Das hat das Umweltministerium in Hannover jetzt mitgeteilt.
Die Behörden hätten die die Umweltverträglichkeit des Vorhabens intensiv nach geltendem europäischen und deutschem Recht geprüft, so Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer von den Grünen. Dazu hätten auch die die über 300 Einwendungen von Umweltverbänden sowie Bürger*innen gehört, die im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung eingegangen seien. Die Genehmigungen für den Betrieb der FSRU liegen seit gestern öffentlich aus und sollen am Freitag (16.12.) der Betreiberfirma Uniper übergeben werden. Eine Woche später soll die Anlage den Betrieb aufnehmen.

Foto: Lukas Iben/ Radio Jade

IGS Friesland Nord bleibt Umweltschule

[Schortens] Die IGS Friesland Nord in Schortens ist zum fünften Mal als „Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule“ ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung wird von der Deutschen Gesellschaft zur Umwelterziehung vergeben. 2022 hat die IGS sich mit Projekten zu Abfall und Recycling sowie nachhaltigem Konsum dafür qualifiziert. In selbstgebauten Sammelbehältern wurden zum Beispiel im Sekundarbereich I und im Oberstufengebäude Pfandflaschen gesammelt und von dem Erlös Obstbäume gepflanzt. Im kommenden Jahr will die Schule vor allem den Schulacker ausbauen. Das Programm „Umweltschule“ der Deutschen Gesellschaft zur Umwelterziehung ist im Jahr 1994 in Hamburg gestartet.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

erlaubt (www.nabu.de)

Friedeburg fordert Problemwölfe schneller zum Abschuss freizugeben

[Friedeburg] Der Rat der Gemeinde Friedeburg hat am vergangenen Donnerstag (08.12.) eine Resolution zum Abschuss des Friedeburger Wolfsrudels verabschiedet. Darin fordert der Rat die Landesregierung auf, schneller und entschlossener als bisher auffällige Wölfe zum Abschuss freizugeben. Dabei verweist der Rat auf die Wolfsrisse in der Region seit Mitte Juli. Die Angriffe auf Nutztiere seien nicht mehr hinnehmbar, so der Rat. 16 Ratsmitglieder von CDU und SPD stimmten dafür, vier Ratsleute enthielten sich.

Foto: Christoph Bosch/ NABU

Gründungscoach Susanne Benning im Interview

Jeden Tag geregelte Arbeitszeiten, ein festes Gehalt und gesicherte Urlaubstag – ein Arbeitnehmerverhältnis bringt ein gewisses Maß an Sicherheit. Für die einen ist dies der klassische Weg, der nicht verlassen werden möchte. Für die anderen bedeutet das Einschränkung, denn sie wollen lieber selbst Chef*in sein. Und wer hier in der Region sich fürs Thema „Gründen“ interessiert, der könnte auf Susann Benning treffen. Sie ist nämlich Existenzgründungscoach und hat mit Bente Hoeft-Heyn über ihren Beruf gesprochen.

Mehr zu Susann Benning und ihrer Arbeit finden Sie auch im Internet unter meer-erfolg-coaching.de

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