Ostermärsche in der Region

Heute (06.04.) ist Gründonnerstag, das heißt, das Osterfest steht vor der Tür. Und was gehört zu Ostern dazu wie Feiertage, Ostereier und Hefezöpfe? Richtig, der Ostermarsch. Ostermontag gehen in ganz Deutschland Menschen auf die Straße, um zu zeigen, dass sie für Frieden sind. 1988 und 1989 gab es den Ostermarsch dann auch in Wilhelmshaven, danach schlief der Ostermarsch ein. Nach einer längeren Pause gibt es seit 2018 wieder jährlich – sofern die Pandemie es zu lässt – den Ostermarsch, am Ostermontag.  Dabei wird die Veranstaltung von einem Orga-Team aus verschiedensten Parteien organisiert. Parteipolitik hat aber nicht auf dem Ostermarsch zu suchen.

Denn beim Ostermarsch geht es einfach darum, zu zeigen, dass man generell gegen Krieg und für Frieden ist. Unabhängig davon, welche Krisen und Kriege es gerade auf der Welt gibt. Denn auch, wenn gerade viel über den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine gesprochen wird, gibt es noch andere Kriege, sagt Christina Heide.

Deshalb gibt es am Ostermontag um 15 Uhr den Ostermarsch in Wilhelmshaven. Er startet auf dem Börsenplatz und zieht durch die Innenstadt zurück zum Börsenplatz.

Und auch in Varel gibt es in diesem Jahr wieder einen Ostermarsch. Der startet um 15 Uhr an der Friedrich-August-Straße. Bundesweit gehen Ostermontag Menschen auf die Straße, um sich für Frieden und gegen Kriege einzusetzen.  

Bildquelle: Karsten Hoeft/ Radio Jade

Letzte Corona-Schutzmaßnahmen laufen aus

[Berlin] Die letzte staatliche Schutzmaßnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland läuft am Freitag (7.4.) aus. Danach entfällt die Maskenpflicht in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen. Das ist die letzte Coronamaßnahme auf Bundesebene. Die landesrechtlichen Maßnahmen waren Anfang März ausgelaufen. Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi von der SPD sagt, man sei jetzt an einen Zeitpunkt gekommen sei, an dem man guten Gewissens sagen könne, jede und jeder könne und solle weiterhin eigenverantwortlich handeln und bei Bedarf beispielsweise zur Maske greifen. Die Landesregierung hat angekündigt, weiterhin Basisinformationen auf ihrer Website bereitstellen. Infektionszahlen und Informationen zur Auslastung der Krankenhäuser finden sich auf der Website des RKI.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

GPS eröffnet „Nordseefreundlich-Shop“ in Jever

Dass die Stadt Jever schon seit Jahren mit Leerstand in der Innenstadt zu kämpfen hat, ist kein Geheimnis. Mit einem Wettbewerb wurden Geschäfte gesucht, die sich in den Innenstadt ansiedeln wollten und dafür von der Stadt Jever bei der Miete unterstützt werden. Drei Gewinner*innen wurden ausgewählt, darunter auch die gemeinnützige Gesellschaft für Paritätische Sozialarbeit, kurz GPS. Sie hat jetzt ihren „Nordseefreundlich-Shop“ an der Großen Wasserpfortstraße eröffnet. Alex Wiehem war für uns dabei.

Foto: Alex Wiehem

EU verpflichtet Schifffahrt zur Mindestquote für E-Fuels

[Berlin/Brüssel] In den Verhandlungen zur Fuel-EU-Maritime-Verordnung haben sich die europäischen Institutionen für eine Mindestquote für klimafreundlichere E-Fuels in der Schifffahrt entschieden. Der Naturschutzbund NABU begrüßt die Entscheidung als ersten Schritt in Richtung mehr Klimaschutz auf See. Die Verordnung bietet außerdem weitere Ansätze für eine sauberere Schifffahrt, wie Vorgaben zur Nutzung von Landstrom. Damit soll der Treibhausgasausstoß bis 2050 um 80 Prozent verringert werden. Das kritisiert der NABU als zu wenig und fordert deshalb zum Beispiel eine Mindestquote, um die Nutzung  grüner Antriebe zu beschleunigen und den Preisen von nachhaltigen E-Fuels anzunähern.

Foto: Karsten Hoeft/Radio Jade

Leistweg in Varel für Autoverkehr gesperrt

[Varel] Der Leistweg in Varel ist künftig zwischen dem Sumpfweg und der Straße Korngast im Ortsteil Borgstede offiziell für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Der Rat der Stadt Varel hatte im Februar beschlossen, den Weg als Gemeindestraße für den Autoverkehr einzuziehen. Sperrpoller wurden aufgestellt und Verkehrszeichen montiert. Die Straße bleibt jedoch für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen uneingeschränkt passierbar. Sie soll jetzt eine wichtige Radfahrverbindung zwischen der Kernstadt Varel und den Ortsteilen Borgstede und Winkelsheide bilden.

Foto: Stadt Varel

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