Verbände fordern Familiennachzug

[Hannover] Anlässlich des Weltkindertages fordern 33 Organisationen, darunter der Niedersächsische Flüchtlingsrat, die Bundesregierung und die Koalitionsfraktionen dazu auf, das Recht auf Familiennachzug jetzt umzusetzen. Für viele Geflüchtete und ihre Familien in Deutschland sei die Trennung von ihren engsten Angehörigen eine schmerzliche Realität, die oft über Monate oder Jahre hinweg bestehe, heißt es in dem Papier. Schon im Koalitionsvertrag hat die Bundesregierung versprochen, die aktuellen Einschränkungen beim Familiennachzug zu beenden, um geflüchteten Familien ein sicheres Zusammenleben in Deutschland zu ermöglichen. Neben dem Niedersächsischen Flüchtlingsrat haben auch Organisationen wie Amnesty International in Deutschland, der Deutsche Caritasverband und die Diakonie die Forderung unterzeichnet. 

erlaubt, keine Nennung nötig

Niedersachsen tritt bei Agrarministerkonferenz für klimaneutrale Fischerei ein

[Hannover/Kiel] Bei der aktuellen Agrarministerkonferenz will Niedersachsen sich unter anderem dafür einsetzen, neue klimafreundlichere Fischereifahrzeuge europaweit förderfähig zu machen. Auch der Fischereisektor, darunter die Küstenfischerei, müsse seinen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten, so Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne). Die deutsche Flotte in Niedersachsen sei mit einem Durchschnittsalter von 40 Jahren so sehr in die Jahre gekommen, dass eine Modernisierung nicht zielführend sei. Stattdessen müssten Teile der Fischereiflotte durch neue, klimafreundlichere Schiffe ersetzt werden. Neben der Transformation der Flotte will Staudte sich bei der Agrarministerkonferenz in Kiel auch für eine Stabilisierung des Milchmarktes einsetzen.

Foto: Lukas Iben/ Radio Jade

Konteradmiral übergibt Kommando der Einsatzkräfte Marine

[Wilhelmshaven] Am Donnerstag (21.09.) gibt Konteradmiral Jürgen zur Mühlen das Kommando der Einsatzkräfte Marine und die Position des Abteilungsleiters Operation ab. Konteradmiral zur Mühlen, der bereits seit 1979 Teil der Deutschen Marine ist, verabschiedet sich nach 44 Jahren im Dienst als Marineoffizier in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird Flottillenadmiral Stephan Haisch. Er sagte im Vorfeld, er freue sich auf seine neue Aufgabe und betonte die hohe Einsatzbereitschaft der Marine als oberste Priorität. Er war zuvor stellvertretender Befehlshaber des Führungsstabs „German Maritime Forces“.

Foto: Karsten Hoeft / Radio Jade

UNESCO gegen Öl- und Gasförderung im Wattenmeer

Die UNESCO hat Deutschland und die Niederlande aufgefordert, Öl- und Gasförderung sowie Salzgewinnung im Wattenmeer, einem UNESCO-Welterbe, zu stoppen. Diese Aktivitäten seien nicht mit dem Schutzstatus des Wattenmeers vereinbar, so die UNESCO-Welterbe-Kommission bei einer Sitzung in Riad in Saudi-Arabien. Außerdem fordert die UNESCO, dass bei der Verlegung neuer Stromleitungen zu Offshore-Windparks Maßnahmen zum Schutz des Wattenmeers getroffen werden müssen.Zu den umstrittenen Vorhaben gehört das Ternaard-Gasprojekt, bei dem ein Gasfeld unter dem Wattenmeer von den Niederlanden aus erschlossen werden soll. Ebenfalls in unmittelbarer Nähe des Welterbes, vor der Emsmündung und den Inseln Borkum und Schiermonnikoog, befindet sich das Gasförderprojekt „GEMS – Gateway to the Ems“. Darüber hinaus hat das Öl- und Gasunternehmen Wintershall Dea Pläne, im schleswig-holsteinischen Teil des Wattenmeers weiteres Öl zu fördern.

Foto: Maria Fichtner/ Radio Jade

Sanierung des NGW kurz vor Abschluss

[Wilhelmshaven] Das Neue Gymnasium Wilhelmshaven feierte gestern (19.09) die Einweihung des grundsanierten Oberstufengebäudes. In den kommenden Monaten werden die Abschlussarbeiten noch fertiggestellt. Ausgestattet wurde das Gebäude unter anderem mit modernen Unterrichtsräumen und digitalen Equipment. Aber auch von neuen Lern- und Bildungskonzepten können die Schüler*innen und Lehrer*innen profitieren, sagt Stefan Fischer, Schulleiter des Neuen Gymnasiums Wilhelmshaven.

Foto: Merle Albrecht/Radio Jade

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