[Wilhelmshaven] Bei Veranstaltungen in Wilhelmshaven werden auch weiterhin Höhenfeuerwerke in bestimmten Fällen  möglich sein. Ein entgegengesetzter Antrag der Verwaltung auf einen generellen Verzicht, der mit dem Schutz des Weltnaturerbes Wattenmeer begründet war, konnte keine Mehrheit finden. Stattdessen setzte sich ein Änderungsantrag der SPD durch, der Veranstaltungen der WTF von diesem freiwilligen Verzicht ausnimmt. Für privates Feuerwerk soll dagegen bis zum Mai kommenden Jahres geprüft werden, Zonen einzurichten, in denen dies nicht erlaubt ist.

Foto: Andre Glatzel (radiojade)

[Jever] Der Kreistag des Landkreises Friesland hat gestern (21.12.) die Umstrukturierung der Friesland-Kliniken beschlossen. Damit werden die Standorte Sanderbusch und Varel so aufgestellt, dass die Gesundheitsversorgung in Friesland auch mit dem neuen Niedersächsischen Krankenhausgesetz gesichert ist. Das sieht nämlich vor, dass den Kliniken einzelne Leistungsgruppen zugewiesen werden. Leistungen, die nicht zugewiesen wurden, können dann auch nicht mehr abgerechnet werden. Die Umstrukturierung soll in den kommenden Jahren erfolgen, damit machen sich die Friesland-Kliniken fit für die Zukunft, sagt die Geschäftsführerin der Friesland-Kliniken, Petra Hohmann.

Foto: Fabian Metzner

[Schortens] Der Kreistag des Landkreises Friesland hat gestern (20.12.) den Haushaltsplan für 2024 beschlossen. Dabei stehen laufende Erträge von rund 263 Millionen Euro Aufwendungen in Höhe von rund 288 Millionen Euro gegenüber. Dieses Minus von rund 23,1 Millionen Euro entsteht dadurch, dass der Landkreis Aufgaben von Bund und Land, wie die Versorgung von Geflüchteten und die Krankenhausfinanzierung übernommen hat. Deshalb brauche der Landkreis mehr Unterstützung von Bund und Land hieß es gestern bei der Sitzung im Bürgerhaus Schortens. Die Kreisumlage soll im kommenden Jahr nicht erhöht werden. Außerdem wurde ein Investitionsprogramm beschlossen, dass unter anderem die Sanierung von Schulen und Kreisstraßen in Friesland vorsieht.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

[Varel] Der Varel-Pfad hat jetzt 18 neue Informationstafeln bekommen, die nun zu Sehenswürdigkeiten und Baudenkmalen im Nordseebad Dangast führen. Mit insgesamt über 70 Stationen bietet der Pfad jetzt noch mehr Möglichkeiten zur Entdeckung, heißt es von der Stadt. Der Ausbau wurde durch das Bundesförderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ ermöglicht. Die neuen Schilder, die historisch bedeutsame Orte und Gebäude markieren, wurden kürzlich vorgestellt. Ziel ist es, nicht zuletzt durch die Erweiterung bis nach Dangast, Feriengäste für einen Ausflug nach Varel zu begeistern. Der Varel-Pfad existiert bereits seit 2012 und bietet mit QR-Codes auf den Hinweistafeln die Möglichkeit, weitere Informationen mit dem Smartphone abzurufen.

Foto: Fabian Metzner/ Radio Jade