ERLAUBT

Unterbringung vorrangig für Familien geplant

Ab dem 01. April werden ca. 400 Asylsuchende in Hohenkirchen untergebracht. Darüber wurde am Freitag (24.03.2023) auf einer Bürgerversammlung in Hohenkirchen informiert. Asylsuchende sind Menschen, die Schutz vor politischer, religiöser oder sonstiger Verfolgung suchen. Die Aufnahme und Unterbringung erfolgt in Niedersachsen durch die Landesaufnahmebehörde. Behördenleiter Klaus Dierker legte dar, welche Voraussetzungen für die Unterbringung gelten:

Die Asylunterkunft in Hohenkirchen wird als Außenstelle des Standorts Oldenburg betrieben, dadurch wird vermieden, die Infrastruktur der Kommune zusätzlich zu belasten. Die Ferienanlage eignet sich besonders für die Unterbringung von Familien. Dort wird es ein medizinisches Angebot und Möglichkeiten zur Betreuung und Beschulung von Kindern geben. Für eine Gruppe soll es vorrangig zu einer Unterkunft am neuen Standort kommen:

Besonders gegen Alleinreisende wurden in der Versammlung massive Vorbehalte formuliert. Befürchtet werden steigende Kriminalität, intensiver Drogenhandel und sexuelle Übergriffe und dadurch auch ein Imageschaden für das Wangerland. Zuzug in die Region ist jedoch nicht neu und der Leiter der  Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland, Heiko von Deetzen, kann Entwarnung geben: