Gelder aus dem Integrationsfond fließen nach Wilhelmshaven

Jeden Morgen früh aufstehen, frühstücken, in die Schule fahren und lernen. Wie groß war der Wunsch früher, dass das endlich vorbei ist und das richtige Erwachsenen-Leben starten kann! Und wenn man dann erwachsen ist, wird klar – das Lernen ist noch nicht vorbei. Neue Programme und Anwendungen im Büro, neue Rezepte, um im Freundeskreis zu beeindrucken oder manchmal halt auch eine komplett neue Sprache, um mit anderen kommunizieren zu können. Die Stadt Wilhelmshaven hat jetzt Fördermittel aus dem Integrationsfonds des Landes Niedersachsen erhalten. Damit soll zum Beispiel der Spracherwerb für Geflüchtete gefördert werden, sagt der erste Stadtrat, Armin Schönfelder.

Die geförderten Projekte legen den Fokus dabei besonders auf Sprache und Bildung, um eine langfristige Integration zu erreichen. Das ist wichtig, weil Wilhelmshaven eine der Städte ist, die sehr viele Geflüchtete aufgenommen haben. Insgesamt vergibt der Fonds 10 Millionen Euro im Jahr an zwölf Kommunen. Davon profitiert Wilhelmshaven stark, erklärt Armin Schönfelder:

Der Integrationsfonds und die Integrationsprojekte geben den geflüchteten Menschen die Chance, besser an der Gesellschaft und dem Bildungssystem teilhaben zu können. Wie wichtig genau das ist, erklärt die Bereichsleiterin der Evangelischen Familienbildungsstätte Friesland-Wilhelmshaven, Heike Liebau:

Und dabei sollen jetzt die Gelder aus dem Integrationsfonds des Landes Niedersachsen helfen. Die Stadt Wilhelmshaven erhält in diesem Jahr eine Million Euro. Damit werden insgesamt fünf Projekte unterstützt, die Geflüchteten bei der Integration helfen sollen. Der Fokus liegt dabei besonders auf Sprache und Bildung.

Bild: Laura Christoffers/ Radio Jade