Marion-Dönhoff-Schule bis zum Sommer an der Jade Hochschule

Der Altersdurchschnitt an der Jade-Hochschule in Wilhelmshaven wird ab Mitte April deutlich sinken. 575 Schülerinnen und Schüler der Marion-Dönhoff-Schule werden hier nämlich bald unterrichtet werden. Als Folge des Großbrandes vor knapp zwei Wochen (17.03.) sind einige Gebäudeteile der Schule aktuell nicht mehr nutzbar und der Westflügel ist sogar vollständig zerstört worden. Deswegen haben sich viele verschiedene Köpfe in Wilhelmshaven zusammengetan, um nach alternativen Unterrichtsräumen zu suchen. Und die Entscheidung ist hier auf die Jade-Hochschule gefallen. Darüber freut sich Schulleiter Christian Stöver ganz besonders:

Im Wechselmodus können die 34 Klassen der Marion-Dönhoff-Schule ab dem 19. April dann theoretisch wieder in Präsenz unterrichtet werden. Dafür stellt die Jade-Hochschule große Teile ihrer West- und Südgebäude zur Verfügung. Da die Lehre für die Studierenden der Hochschule auch noch in diesem Semester digital stattfinden wird, sind die voll ausgestatteten Lehr- und Lernräume bis zum Sommer frei und auch für die Verwaltung und ein alternatives Lehrer*innenzimmer ist Platz. Zwei Kompromisse müssen bei dieser Lösung aber geschlossen werden, so Wilhelmshavens Oberbürgermeister Carsten Feist:

Dennoch sei es die beste Lösung, den Unterricht in die Jade-Hochschule zu verlagern, so Feist. Deswegen werden die Herausforderungen und  organisatorischen Aufgaben für die zeitweise Verjüngung der Jade-Hochschule auch von allen Seiten tatkräftig angepackt, bestätigt der Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Manfred Weisensee:

Ab Mitte April wird der Unterricht für die Schüler*innen Marion-Dönhoff-Schule in der Jade-Hochschule bis zu den Sommerferien stattfinden. Wie es danach weitergeht, wann und ob das Schulgebäude der Marion-Dönhoff-Schule wieder genutzt werden kann, das alles ist allerdings noch nicht klar.