„Duckomenta: Entzeitstimmung“ im Schlossmuseum Jever

Entenhausen, Donald Duck und Micky Maus – die fiktive Stadt mit ihren berühmten Bewohnern ist auf der ganzen Welt bei Jung und Alt bekannt. Seit über 90 Jahren entstehen Comics, Zeichentrickserien, Filme sowie Videospiele rund um die Figuren aus dem Disney-Kosmos. Diese sind auch eine Inspiration für ein Kunstprojekt gewesen, bei dem bekannte, historische Persönlichkeiten als Enten im Stil von Donald Duck dargestellt werden. Die Wanderausstellung „Duckomenta“ ist seit 1986 schon in etlichen Kunstmuseen in Deutschland und Europa gewesen. Jetzt herrscht „Entzeitstimmung“ auch im Schlossmuseum in Jever. Die Besucher*innen können sich in der Sonderausstellung an über 230 Gemälden, Skulpturen und anderen Werken mit Entenfiguren in der Hauptrolle erfreuen, sagt Andreas Kreye, Vorsitzender des Freundeskreises Schlossmuseum.

Verantwortlich für die Werke der „Duckomenta“ sind die Künstler*innen der Gruppe interDuck. Diese haben bereits 600 Werke gemalt und handgefertigt. Wie zum Beispiel die sogenannte „Duckfrettete“ oder „Vincent Van Dough“ und die „Mona Lisa“ in Entengestalt. Für die aktuelle Ausstellung in Jever sollte ein prägendes Bild dazukommen – die Frage nach dem Motiv ist in der Stadt recht schnell zu beantworten, so Andreas Kreye.

Ommo Wille fertigte das Bild in Entenmanier nach Vorbild des bekannten Portraits Marias von Jever, das auch sonst – mit menschlichem Antlitz – im Schlossmuseum zu sehen ist. Und auch wenn hier der Comicstil Pate stand, hat der Künstler laut Andreas Kreye vom Freundeskreis des Schlossmuseums sehr präzise das Original studiert.

Ein neues Schmuckstück gibt es also in der Duckomenta-Sonderausstellung in Jever zu sehen, aber natürlich auch viele weitere große Kunstwerke in Entenoptik. Das Schlossmuseum Jever zeigt „Entzeitstimmung“ noch bis zum 3. September.

Foto: Kamil Muzyka/ Radio Jade