
Niedersachsen: Kritik an Bürgermeister-Pensionen
Veröffentlicht von Radio Jade am 13.02.2015
Der niedersächsische Bund der Steuerzahler will die Pensionen von ehemaligen Bürgermeistern stutzen. Es dürfe nicht sein, dass Niedersachsen eine Insel der glückseligen Wahlbeamten bleibt, so ein Sprecher des Steuerzahlerbundes in einer Pressemitteilung. Ein Bürgermeister einer Kleinstadt hätte nach wenigen Amtsjahren bereits mit 46 ein Anspruch auf eine Mindestversorgung von monatlich 2.700 Euro. In Hessen sei dagegen eine andere Regelung gefunden worden. Dort erhalten kommunale Wahlbeamte Pensionen künftig nur, wenn sie für zwei Amtsperioden gewählt wurden und mindestens 55 Jahre alt sind. Dies sei beispielhaft und sollte auch in Niedersachsen so geregelt werden, so die Forderung des Steuerzahlerbundes.
