Gemeinsame Resolution zum Engpass Huntebrücke
Veröffentlicht von Lukas Iben am 21.11.2025
[Oldenburg] Ein breites Bündnis aus Wirtschaft, Institutionen und Verbänden hat eine gemeinsame Resolution verfasst, in denen die Beteiligten auf sofortige Maßnahmen zur Reparatur und dem Neubau der beschädigten Eisenbahnbrücke über die Hunte bei Oldenburg drängen. Beteiligt an der Resolution sind unter anderem mehrere Landkreise und Städte, die Oldenburgische IHK, Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften, Verkehrsverbände und Hafengesellschaften. Die Huntebrücke sei eine zentrale Verkehrsachse in Nordwest-Niedersachsen, da sie Oldenburg, Wilhelmshaven, Ostfriesland und die östlichen Niederlande mit Bremen und darüber hinaus Hamburg und Hannover verbinde. Seit Anfang November ist die Brücke wegen eines Risses in einem Trageteil nur eingeschränkt nutzbar. Eine dauerhafte Schwächung der Zugverbindungen würde den gesamten Nordwesten treffen, heißt es in einer Mitteilung der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer. Betroffen seien die Wirtschaft, die Hochschule, der Tourismus und der tägliche Nahverkehr. Auch aus sicherheitspolitischen Aspekten mit Blick auf den Nordwesten als Drehscheibe für militärische Logistik sei ein unverzüglicher Ersatzneubau essenziell.
