Niedersachsen probt Vermarktung von Schweinefleisch im Ernstfall
Veröffentlicht von Jan Bredol am 05.11.2025
[Hannover] Das Land Niedersachsen führt aktuell (03.-06.11.) eine Übung mit einem fiktiven Szenario des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest durch. Wie das Landwirtschaftsministerium mitteilt, werde dabei erprobt, wie sich der Ausbruch der Krankheit auf die Vermarktung gesunder Schweine auswirken würde, entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Schlachtung, Verarbeitung und Lagerung bis zum Einzelhandel. Der letzte Ausbruch der Schweinepest im Emsland habe gezeigt, dass zwar die seuchenrechtlichen Abläufe gut funktionierten, so Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne). Die Vermarktung gesunder Schweine gerate dabei allerdings in Stocken. Da die Schweinepest eine weiterhin realistische Bedrohung darstelle, halte sie es für extrem wichtig, auf mögliche Ausbrüche bei Wildschweinen oder gehaltenen Schweinen gut vorbereitet zu sein, so die Ministerin.
