Philippi kritisiert Sparpaket der Bundesgesundheitsministerin
Veröffentlicht von Jan Bredol am 16.10.2025
[Hannover] Der niedersächsische Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) hat das von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) vorgeschlagene Sparpaket in Höhe von zwei Milliarden Euro kritisiert. Allein bei Krankenhäusern sollten nach aktuellen Plänen rund 1,8 Milliarden Euro eingespart werden. Es entbehre laut Philippi nicht einer gewissen Komik, dass die Bundesregierung einerseits ein Sondervermögen für Krankenhäuser auf den Weg bringe, andererseits aber im stationären Bereich den Rotstift ansetzen wolle. Sollten Warkens Pläne umgesetzt werden, würde sich nicht nur die wirtschaftliche Situation für Krankenhäuser massiv verschlechtern, sondern Kliniken, die bereits jetzt unter hohem Kostendruck stehen, wären in ihrer Existenz bedroht.
