
Studie zeigt hohe Urlauber-Akzeptanz von Einheimischen
Veröffentlicht von Amelie Friedrichs am 29.07.2025
[Wilhelmshaven/Krummhörn] Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Tourismusforschung an der FH Westküste haben eine repräsentative Studie durchgeführt, wie Einheimische dem Tourismus gegenüberstehen. Dabei kam heraus, dass die Akzeptanz grundsätzlich vorhanden ist, sich aber dennoch einige Kritikpunkte zeigen. An einigen Ballungsorten wie Greetsiel in Ostfriesland oder auf den Inseln sorgen hohe Besucherzahlen mitunter auch für Ärgernisse. Insgesamt halten etwa 59 Prozent der Einheimischen die Zahl der Touristen für genau richtig, 25 Prozent empfinden sie als zu wenig und nur 10 Prozent als zu hoch. Tano-Chef Mario Schiefelbein betont, dass die Wertschöpfung durch den Tourismus größer werden müsse. Lange Zeit sei nur auf die Steigerung der Gästezahlen geachtet worden. Es müssen Angebote geschafft werden, von denen nicht nur die Touristen, sondern auch die Einheimischen das ganze Jahr über profitieren können. Dazu solle auch die Nebensaison breiter aufgestellt werden. Wenn unter den Einwohnern die Akzeptanz hoch ist, dann werde der Tourismus als wichtiger Wirtschaftsfaktor auch qualitativ hochwertiger.
