DGB stellt sich hinter Forderungen nach dezentraler Grund- und Notfallversorgung
Veröffentlicht von Arian Memeti am 16.06.2025
[Wilhelmshaven] Der Kreisverband Friesland des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) hat sich in einem Schreiben an den Kreistag und Landrat Sven Ambrosy hinter eine zuletzt geäußerte Forderung aus Politik und Bevölkerung nach einer dezentralen, wohnortnahen Grund- und Notfallversorgung für die Menschen im Nord- und Südkreis gestellt. Diese müsse langfristig gesichert bleiben, da lange Fahrtzeiten im Notfall über Leben und Tod entscheiden könnten. Menschen mit eingeschränkter Mobilität drohten, von der Grundversorgung ausgeschlossen zu werden. Gleichzeitig sei die angedachte Zentralisierung der Gesundheitsversorgung zwischen Wilhelmshaven und Friesland im Hinblick auf Qualität der medizinischen Versorgung sinnvoll und anzustreben. Gefordert wurde vom DGB aber eine Erhaltung der Frauen- und Geburtstklinik in Varel.
