Oldenburger Universitätsmedizin beteiligt sich an Infektions-Forschungsdatenbank
Veröffentlicht von Jan Bredol am 22.05.2025
[Oldenburg] Die Universitätsmedizin der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg beteiligt sich am Aufbau einer Forschungsdatenbank zu Infektionskrankheiten. Wie die Hochschule mitteilt, gehört ihre medizinische Fakultät dem Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) als einer von fünfzehn rekrutierenden Standorten an. Ziel ist die Erhebung von Patientendaten, aus denen so schnell wie möglich ein standortübergreifender Datenpool aufgebaut werden soll, so Professor Axel Hamprecht, Direktor des Universitätsinstituts für Medizinische Mikrobiologie und Virologie der Universität. Angesprochen sind Menschen, die unter Infektionen des Blutstroms oder des Magen-Darm-Traktes leiden oder Träger von neuartigen Erregern wie dem Mpox- oder Dengue-Virus sind. Auch Träger des Bakteriums Staphylococcus aureus werden in Oldenburg rekrutiert. Die freiwillig von Patienten zur Verfügung gestellten Daten werden anonymisiert an das Fachnetzwerk Infektionen übermittelt. Die Datenbank soll in Zukunft allen Forschenden in Deutschland im Bereich Infektionskrankheiten zur Verfügung stehen.
