AbL sieht bäuerliche Landwirtschaft vor Existenznot

Veröffentlicht von Jan Bredol am 01.04.2025

[Hannover/Westen] Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) sieht die bäuerliche Landwirtschaft aufgrund steigender Pacht- und Kaufpreise für landwirtschaftliche Flächen vor Existenznot. Wie die AbL mitteilt, sei bei ihrer Frühjahrstagung am Sonntag (30.03.) auch darüber diskutiert worden, ob es vor dem Hintergrund der steigenden Preise ein niedersächsisches Agrarstrukturgesetz brauche. Weitgehende Einigkeit der Teilnehmenden aus Landwirtschaft und Politik habe bei der Diskussion dahingehend bestanden, dass ein solches Gesetz als Instrument zum Schutz aktiver Landwirt*innen und einer vielfältigen Betriebsstruktur überfällig sei. Die SPD-Agrarpolitikerin Karin Logemann habe sich zuversichtlich gezeigt, dass es der Politik gelingen könne, ein erfolgreiches Agrarstrukturgesetz auf den Weg zu bringen, allerdings nur unter Einbeziehung aller betroffenen Gruppen und parteiübergreifend. Hartmut Moorkamp (CDU) und Burkhard Gödecke (Grüne) stimmten dem zu.

Foto: Walter Hollweg/Landwirtschaftskammer Niedersachsen