SDN besorgt über PFAS-Eintrag in die Umwelt

Veröffentlicht von Jan Bredol am 07.02.2025

[Varel] Die Schutzgemeinschaft Deutsche Nordseeküste (SDN) hat sich angesichts der Belastung von Meeresschaum an den Stränden der deutschen Nord- und Ostseeküste durch sogenannte „Ewigkeitschemikalien“ besorgt gezeigt. Eine Studie hatte jüngst nachgewiesen, dass der Meeresschaum in vielen Küstenregionen mit Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) belastet ist, die in Verdacht stehen krebserregend zu sein. Müll in Form von Kunststoffen wie PFAS stelle eines der größten Probleme für die Gesundheit, aber auch den Tourismus an den Küsten dar. Seien PFAS einmal in die Umwelt eingetragen, verteilen sie sich laut zweitem SDN-Vorsitzenden Ulrich Birstein über Wasser, Luft und Sediment dauerhaft überall hin. Die SDN fordert deshalb, den Einsatz der Ewigkeitschemikalien zu verbieten und die Nutzung PFAS-feier Alternativstoffe vorzuschreiben. PFAS werden in der Textilindustrie, der Luftfahrt aber auch in Schmier- und Imprägniermitteln eingesetzt.