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Steuereinbußen von 600.000 Euro möglich

Steuereinbußen von 600.000 Euro möglich

Veröffentlicht von Radio Jade am 04.07.2017

[Wilhelmshaven] Der Stadt Wilhelmshaven könnten jährlich bis zu 600.000 Euro Einnahmen aus der Vergnügungssteuer von bisher 1,3 Millionen Euro fehlen. Bisher gab es 47 Spielhallen mit 478 Glückspielautomaten, an denen rund 6,4 Millionen Euro verspeilt wurden. Künftig gäbe es noch  27 Hallen mit 282 Automaten, berichtet die Wilhelmshavener Zeitung. Grund dafür ist der am 1. Juli in Kraft getretene Ratsbeschluss über einen Mindestabstand zwischen Spielhallen im Stadtgebiet. Diesem zufolge müssen Spielhallen mindestens 500 Meter Luftlinie voneinander entfernt liegen. Damit trägt die Stadt dem Staatsvertrag Rechnung, der mindestens 100 Meter vorgibt. Derzeit sind bereits Gerichtsverfahren anhängig, da nicht alle Betreiber klaglos die Schließung hinnehmen. Die Stadt rechnet mit weiteren Verfahren.