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Das Vormittagsprogramm Destination Anywhere - Traurig an der Bar
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The Darkness: Dreams On Toast


The Darkness machen nach wie vor keine Musik für schwache Nerven. Sie gehen quer durch alles, was mit Rock zu tun hat und übertreiben dabei maßlos. Ob das sägende Gitarren, theatralische Chöre, Falsettgesänge, das gute alte Selbstbewusstsein oder die ältesten aufzutreibenden Klischees sind, es darf gerne ein bisschen mehr von allem sein. Das funktioniert mit der richtigen Mischung aus Erfahrung, Ego und Humor. So trägt sich der extrovertierte Darkness-Frontmann Justin Hawkins seit zehn Jahren mit der Idee, ein Musical zu schreiben. So kreischbunt, wie er hier zu Werke geht, könnte man meinen, er hätte es schon längst getan. Da gibt es Nummern, die selbst für Freddie Mercury zu theatralisch gewesen wären, schunkeliegen Hardrock mit eingebautem Augenzwinkern, den musikalischen Ritt in den Sonnenuntergang und am Ende dieser sehr unterhaltsamen halben Stunde einen orchestralen Schmachtfetzen, der jedes Disneyfilm-Finale geziert hätte.

 

  1. Rock and roll party cowboy
  2. I hate myself
  3. Hot on my tail
  4. Mortal dread
  5. Don't need sunshine
  6. The longest kiss
  7. The battle for Gadget Land
  8. Cold hearted woman
  9. Walking through fire
  10. Weekend in Rome