Aktion "Schutz im Sport"

Veröffentlicht von Hans Schweighöfer am 17.11.2025

Bei der „Safe Sport“ Studie der Sporthochschule Köln aus dem Jahr 2022 gaben fast 40 Prozent der befragten Athleten an, mindestens einmal eine Form sexualisierter Gewalt im Sport erlebt zu haben, wobei 11 Prozent aller Befragten Opfer schwerer sexualisierter Gewalt waren. Um sich der Problematik anzunehmen, wird der Kreissportbund Friesland ab Dezember das Hilfetelefon „Schutz im Sport“ starten - als Anlaufstelle für Opfer von Übergriffen und Informationsstelle für Eltern und Trainern mit offenen Fragen. Als Vertrauensperson wird Katrin Gehlich, die stellvertretende Vorsitzende des Kreissportsbund Friesland, sein. Sie erklärt, für wie viele Vereine der KSB zuständig ist und wie die momentane Lage in den Vereinen ist.

Ab dem ersten Dezember wird das Hilfetelefon „Schutz im Sport“ des Kreissportbund Friesland als Anlaufstelle für die Mitglieder der 150 ihm unterstellten Sportvereine dienen. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die im Kontext ihres Sportvereins Opfer sexueller Gewalt oder Grenzüberschreitungen geworden sind, sollen sich bei Katrin Gehlich melden. Außerdem sollen sich Eltern und Trainer*innen, die Unterstützung oder Rat suchen telefonisch unter 0155624224 oder per Mail an hilfetelefon[at]ksb-friesland.de melden.