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OOWV und GEW kritisieren Sandabbauvorhaben in den Schweinebrücker Fuhrenkämpen

Veröffentlicht von Jan Bredol am 14.10.2025

Die Schweinebrücker Fuhrenkämpe liegen zwischen Neuenburg und Friedeburg. Das Waldgebiet beherbergt unter anderem die Bundesstraße B437, ein Munitionsdepot der Bundeswehr und ein Schullandheim – und auch ein Quarzsandvorkommen. Für einen möglichen Abbau dieses Rohstoffs müsste der Wald allerdings weichen und der Boden geöffnet werden. Noch ist hier nichts Konkretes geplant, trotzdem haben die beiden regionalen Wasserversorger – der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband und die GEW Wilhelmshaven GmbH – jetzt schon einmal eindrücklich auf die möglichen Risiken hingewiesen. Jan Bredol berichtet.

Starke Bedenken haben Vertreter des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbandes und der GEW Wilhelmshaven GmbH an Vorhaben zum Sandabbau in den Schweinebrücker Fuhrenkämpen bei Zetel geäußert. Auswirkungen auf das Grundwasser und damit auch die Trinkwasserversorgung der Ostfriesischen Halbinsel seien zu erwarten. Beide Wasserversorger gehen nicht davon aus, dass eine Genehmigung für den Sandabbau erteilt wird, da die Niedersächsische Verordnung über Schutzbestimmungen in Wasserschutzgebieten eine entsprechende Rodung von Wäldern im zu erwartenden Ausmaß untersagt.