Marias Fadenglas zurück im Schloss Jever

Veröffentlicht von Hans Schweighöfer am 09.09.2025

Seit dem 16. Jahrhundert ist die Herrschaft über die Stadt Jever durch viele Hände gegangen. Erst selbstständig unter Edo Wiemken und später seiner Tochter, Maria von Jever. Nach ihr übernahm die Grafschaft Oldenburg die Herrschaft der Stadt, bevor sie in russische Hand fiel, von Napoleon erobert wurde, erneut russisch wurde, und wieder in die Hand Oldenburgs zurückkehrte. Die zahlreichen Regierungswechsel und zwei Weltkriege geben einem keine großen Hoffnungen auf viele erhaltene Artefakte aus der Zeit von Maria von Jever. Doch mit ihrem Fadenglas hat ein Objekt überlebt, das nicht nur durch die damalige Handwerkskunst erstaunt, sondern auch historisch signifikant ist. Hans Schweighöfer hat mit der Leiterin des Schlossmuseum Jever, Antje Sander über das Fadenglas und seine temporäre Rückkehr nach Jever gesprochen.

Das aus dem 16. Jahrhundert stammende Fadenglas der Maria von Jever wird für das nächste Jahr im Schlossmuseum in Jever zu sehen sein. Es wurde anlässlich ihres 450. Todestag und 525. Geburtstages als Leihgabe aus dem Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte Oldenburg zurück an ihren Heimatort gebracht.

Foto: Hans Schweighöfer/ Radio Jade