
"Kein Platz für Nostalgie" - Nikel Pallat von Ton Steine Scherben
Veröffentlicht von Karsten Hoeft am 11.07.2025
Wenn man auf die Bundesrepublik der Siebzigerjahre und da besonders auf Westberlin zurückschaut, erscheinen Ton Steine Scherben als Solitär. Agitation und Rock mit ausdrucksstarken deutschen Texten als Mittel des politischen Kampfes haben deutliche Spuren in der Gesellschaft hinterlassen. Die Band löste sich 1984 auf, ihr Werk hallt aber bis heute nach. Außerdem gab es auch immer wieder teilweise Wiedervereinigungen, auch nach dem frühen Tod ihres Mitbegründers Rio Reiser. Nikel Pallat war von 1970 bis 78 Mitglied der Band und ist jetzt mit anderen Weggefährten von damals dabei, wenn die Ausstellung „Wenn die Nacht am tiefsten - Ton Steine Scherben in ihrer Zeit“ im Wilhelmshavener Küstenmuseum eröffnet wird. Im Vorfeld hat er mit uns über die Band, deren Geschichte und ihre ungebrochene Strahlkraft gesprochen:
Ab 19.7. wird mit der Ausstellung „Wenn die Nacht am tiefsten – Ton Steine Scherben in ihrer Zeit“ das Küstenmuseum in Wilhelmshaven seine Reihe pop- und kulturhistorisch spannender Ausstellungen fortsetzen. Zur Eröffnung wird dann auch die Band selbst an die Jade kommen und abends ein Konzert im Pumpwerk geben. Mit Nikel Pallat von Ton Steine Scherben sprach Karsten Hoeft.
