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Die Seemannsmission Wilhelmshaven konnte sich dank einer Spende der ITF (Internationale Transportarbeiter Förderation) einen neuen Transporter anschaffen. Mit diesem können Seeleute am Hafen abgeholt und in die Stadt gebracht werden. Links im Bild ist der blaue Transporter mit der Aufschrift

Seemannsmission Wilhelmshaven zieht Bilanz für 2024

Veröffentlicht von Lukas Iben am 07.05.2025

Immer mehr und immer größere Schiffe tummeln sich mittlerweile in den Häfen Wilhelmshavens. Die Schifffahrt in der Region nimmt stetig zu und das macht sich auch in der Arbeit der Seemannsmission in Wilhelmshaven bemerkbar, so der stellvertretende Vorsitzende, Dietmar Szech.

Neben den vielen Besuchen an Bord konnte die Seemannsmission in Wilhelmshaven auch insgesamt 617 Seeleute im Haus des Vereins begrüßen, wobei auch 49 Seeleute eine oder mehrere Nächte dort verbracht haben. Die Möglichkeit außerhalb des Schiffs die Tage im Hafen zu verbringen sei dabei sehr beliebt, so Szech.

Mit zum Team der Seemannsmission gehört auch Klaus Lemke-Paetznick. Seit nun sechs Monaten ist er der neue Seemannspastor für Wilhelmshaven. Seine Bilanz zum ersten Halbjahr fällt dabei ebenfalls positiv aus. Bei seinen Schiffsbesuchen möchte er den Seeleuten vor allem Dankbarkeit für ihre Arbeit zeigen.

Außerhalb von Besuchen kümmert sich die Seemannsmission aber auch um das sonstige Wohl der Seeleute. Dabei kann es sich um Einkaufsfahrten in die Innenstadt handeln, oder auch um Notfälle, so Dietmar Szech.

Das alles erfordert viele Fahrten auch an Land, von A nach B. Bisher hat dafür hauptsächlich ein alter VW Bus hergehalten, der nun aber ordentlich in die Tage gekommen war. Mit einer Förderung der „International Transport“-Föderation (ITF) konnte nun aber ein neuer Transporter angeschafft werden, der dabei hat die Seemannsmission auch auf erneuerbare Energien geachtet, erklärt der stellvertretende Vorsitzende, Dietmar Szech.

Und auch ansonsten ist die Seemannsmission gut aufgestellt. Es gibt insgesamt 178 Mitglieder wobei 15 Personen als Schiffsbesucher aktiv sind. Und von den Bürger*innen der Stadt Wilhelmshaven gibt es immer wieder Spenden. So ist die Seemannsmission auch für die steigende Zahl an Schiffen gut für die Zukunft gewappnet.