
Plattsounds 2024
Veröffentlicht von Jan Bredol am 16.10.2024
Amtssprache in Deutschland ist, natürlich, Deutsch. Daneben gibt es aber noch weitere Amtssprachen. Als Minderheitensprachen sind das Dänisch, Nordfriesisch, Saterfriesisch, Ober- und Niedersorbisch, Romanes, die Deutsche Gebärdensprache und als Regionalsprache Niederdeutsch. Letzteres ist oft auch unter seiner Selbstbezeichnung Plattdeutsch bekannt und besonders in Norddeutschland verbreitet. Und auch, wenn die Bedeutung des Niederdeutschen mit den Jahrhunderten immer mehr abgenommen hat, wird auch in Niedersachsen daran gearbeitet, diese Sprache nicht nur am Leben zu erhalten, sondern auch mit Leben zu füllen. Unter anderem mit Wettbewerben wie „Plattsounds“. Genau darüber hat Jan Bredol mit Bernd Grünefeld von der Fachstelle Plattdeutsch der Emsländischen Landschaft gesprochen und erstmal geklärt, was „Plattsounds“ eigentlich ist.
Aus ganz Niedersachsen sind dieses Jahr Bands im Bewerberfeld des „Plattsounds“-Wettbewerbs: aus Göttingen, Osnabrück, Celle, Hannover, Friesoythe, Goslar, Lingen, aber auch aus Wiesmoor und aus Wilhelmshaven. Es wird also Platt sowohl snackt, praat aber auch küert dieses Jahr. Das Publikum kann für seinen Favoriten noch bis zum 27. Oktober abstimmen. Das ist online möglich auf plattsounds.de – da gibt’s dann auch den entsprechenden Link für die Liveübertragung des großen Finales am 1. November.
