
Neues Fassadenbild in Wilhelmshaven geplant
Veröffentlicht von Bente Hoeft-Heyn am 19.07.2023
Es gibt einige Kunstwerke, die jeder sofort erkennt, auch ohne Kunstexpert*in zu sein. Die „Mona Lisa“ von Leonardo da Vinci zum Beispiel. Oder das Plattencover von „Dark Side of the moon“ von Pink Floyd. Das Glasprisma, durch das ein Lichtstrahl zu einem Regenbogen wird – das hat wirklich jeder schon einmal gesehen. Entstanden ist dieses legendäre Kunstwerk in den 70er Jahren im britischen Fotostudio Hipgnosis (sprich: Hypnosis). Und vielleicht genau dieses legendäre Motiv bald schon gleich neben der Nordseepassage, auf einer Fassade am ehemaligen C&A-Gebäude zu sehen, sagt der Geschäftsführer der Wilhelmshaven Touristik & Freizeit Michael Diers:
Und der war mit der Ausstellung im Jahr 2019 richtig zufrieden.„Daring to Dream – Hipgnosis“ hieß die Ausstellung, die Anfang 2019 im Küstenmuseum zu sehen war. Dort waren neben Plattencover-Klassikern auch zum Beispiel Werke zu sehen, die fast mal ein Cover für die Rolling Stones geworden wären – für Audrey Powell, der damals bei der Ausstellungseröffnung selbst in Wilhelmshaven war, war es etwas besonderes, die Bilder so zu sehen, erzählte er uns bei der Eröffnung
Die Werke, die damals gezeigt werden, waren bis zu 50 Jahre alt. Deshalb schätzte Powell es sehr, mit wie viel Aufwand und Vorsicht die Ausstellung zusammengestellt wurde. In Berlin wurde sie bisher gezeigt und auch in Lüneburg. Powell sagt, dass er kleine Städte als Ausstellungsort schätzt. In Großstädten sei das Kunstangebot so groß, dass neue Ausstellungen untergehen können – in Wilhelmshaven wurde die Ausstellung sehr gut angenommen. Damit gibt es eine gute Grundlage für ein neues Fassadenbild, sagt Michael Diers:
Das soll der Künstler Aziz Elgart machen, der in Wilhelmshaven schon viel gestaltet hat – zum Beispiel die WHV-Buchstaben am Pumpwerk. Und Audrey Powell hat Michael Diers gesagt, wenn wirklich seine Kunstwerke in einer Form zu einem Fassadenbild werden, dann könnte er sich auch gut vorstellen, die vielleicht sogar zu signieren. Auf der Fassade am sogenannten Ehrenwortplatz soll übrigens eine Mischung aus den Covern von „Dark Side of the Moon“ und „Atom Heart Mother“ werden.
Foto: Bente Hoeft-Heyn/Radio Jade
