
Zehn Omikrom-Verdachtsfälle in Friesland
Veröffentlicht von Lukas Iben am 30.12.2021
Weihnachten ist vorbei, mit Silvester und Neujahr stehen die nächsten Festtage an, da blicken die Kommunen mit besonderer Vorsicht auf die Entwicklung der Corona-Fälle. Wenn jetzt die Zahlen hochgehen, kann sich das Virus über die Feiertage schnell verbreiten. Friesland ist daher froh, dass die 7-Tages-Inzidenz des Landkreises mit 61,6 noch recht niedrig im Bundesvergleich ist. Was aber durchaus Besorgnis erregend ist, sind die 10 Verdachtsfälle der Omikron-Variante in Friesland. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Reiserückkehrer, sagt Christian Neumann, Leiter des Friesländischen Corona Stabs.
Deshalb gilt es weiterhin die gemeinsamen Feste etwas vorsichtiger zu genießen und bei der aktuellen Entwicklung der Omikron-Variante vielleicht auf das Reisen zu verzichten. Umso wichtiger ist bei den neuen Infektionen auch die Kontaktnachverfolgung. Dort war Friesland in der Vergangenheit auch schon einmal überfordert und konnte die möglichen Kontaktpersonen nicht mehr persönlich kontaktieren. Das ist aber zum Glück wieder möglich, so Neumann.
Falls die Lage aber wieder unübersichtlicher wird, wäre die DLRG auf Anruf wieder sofort dabei, so Neumann weiter. Bei Kontaktpersonen eines Omikron-Verdachtsfalles gelten dann auch andere Quarantäne-Regeln. Dort werden auch geimpfte oder genesene Personen in Quarantäne gestellt. Da es lange dauert, einen Verdachtsfall zu bestätigen, gilt es dort lieber schnell zu agieren, sagt Frieslands Kreisrätin Silke Vogelbusch.
Nur der Landkreis weiß wo die Verdachtsfälle wären, erklärt Vogelbusch weiter, so ist der Landkreis den Bürger*innen es auch schuldig, dabei besonders vorsichtig zu agieren. Friesland hofft, dass die Lage auch über Silvester weiterhin stabil bleibt und die Bevölkerung sicher ins neue Jahr startet.
Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade
