
Agatha Christies „Mord im Orientexpress“ feiert Premiere im Stadttheater
Veröffentlicht von Lukas Iben am 09.11.2021
[Wilhelmshaven] Es ist schon fast eine Tradition bei der Landesbühne Niedersachsen Nord, zum Jahresende ein Stück von Agatha Christie zu behandeln. Auch in dieser Spielzeit wird wieder ein Kriminalroman von der britischen Schriftstellerin auf die Bühne gebracht – dieses Mal ist es „Mord im Orientexpress“. Hercule Poirot, Belgiens Vorzeigedetektiv, befindet sich nach der Lösung eines Kriminalfalls im Orient-Express nach London. Doch seine Urlaubsreise findet ein plötzliches Ende, als an Bord des Zuges ein Mord geschieht. Daraufhin versucht Poirot den Fall aufzuklären. Soweit klingt das nach einem typischen Krimi, aber dabei werden alte Prinzipien auf den Kopf gestellt, sagt Regisseur Robert Teufel.
Dabei werden auch moralische Fragen aufgeworfen: Wie gehen wir damit um, wenn Unrecht geschieht. Als Agatha Christie den Roman Anfang der 30er Jahre geschrieben hat, habe sie sich selbst mit der Frage der Gerechtigkeit auseinandergesetzt, erzählt Dramaturgin Kerstin Car.
An dem Stück „Mord im Orientexpress“ ist ein großes Ensemble beteiligt. Die Hauptrolle des Hercule Poirot wird dabei von Andreas Möckel gespielt. Dabei ist es Regisseur Robert Teufel wichtig, das Möckel auch das Geschick von Poirot gut auf die Bühne bringt.
Bei den Premieren am Freitag und Samstag (12. und 13. November) sollen auch die Zuschauer*innen dem Detektiv bei der Spurensuche begleiten. Für die beiden Premieren und für die Aufführung am 26. November sind die Karten bereits ausverkauft. Erst ab Dezember sind wieder Karten für Agatha Christies „Mord im Orientexpress“ erhältlich.
Foto: Volker Beinhorn/ Landesbühne Niedersachsen Nord
