
Impfzentren im Land schließen Ende September
Veröffentlicht von Bente Hoeft-Heyn am 08.09.2021
Noch gut drei Wochen, dann ist Schluss mit den Impfzentren. Schon länger steht fest, dass die Ende vergangenen Jahres aus dem Boden gestampften Einrichtungen ab Oktober nicht mehr Bestand haben sollen. Aber ist dann ist Impfkampagne beendet? Natürlich nicht, schließlich gehen die Corona-Infektionszahlen aktuell wieder in die Höhe. Wie die niedersächsische Landesregierung dann weiter verfahren möchte, hat Gesundheitsministerin Daniela Behrens gestern (07.09.) in der Landespressekonferenz erklärt:
Diese mobilen Teams sollen sich besonders um vier Bereiche kümmern: die Auffrischungsimpfungen in Alten- und Pflegeheimen, Aktionen in Schulen und Berufsschulen, Personen in prekären Wohn- und Lebenssituationen und öffentliche Bereiche wie beispielsweise Bahnhöfe und der ÖPNV. Mit dieser Lösung ist auch Klaus Wiswe, Präsident des niedersächsischen Landkreistages zufrieden:
Natürlich kostet das Ganze auch eine Menge Geld. Sowohl Impfzentren als auch mobile Teams müssen schließlich bezahlt werden. Und beim Thema Kostenübernahme gibt es zwischen Landesregierung und Kommunalen Spitzenverbänden und Landesregierung für gewöhnlich häufig Differenzen. In diesem Fall allerdings herrscht überwiegend Einigkeit. Das liegt an der Wichtigkeit der Sache, so Gesundheitsministerin Daniela Behrens. Die Landesregierung hat extra für die Impfkampagne Gelder zur Verfügung gestellt. Wie hoch die Kosten letzten Endes aber sind, kann die SPD-Politikerin noch nicht genau sagen:
Bis Ende des Monats werden die kommunalen Impfzentren in Niedersachsen abgewickelt. Bis dahin werden hier daher auch – mit wenigen Ausnahmen – nur noch Zweitimpfungen durchgeführt. In niedergelassenen Praxen geht die Kampagne aber natürlich weiter. Und ab Oktober dann eben auch vermehrt mit mobilen Teams.
