Stadion in Wittmund offiziell eröffnet

Die Begeisterung für den Sport fängt oft bereits in den frühen Jahren an. Durch die Schulen kommen viele Kinder zum ersten Mal mit verschiedenen Sportarten in Berührung. Damit sie dann auch wortwörtlich am Ball bleiben, braucht es gute Sportanlagen. In Wittmund wurde nun das in den sechziger Jahren gebaute Stadion saniert und modernisiert. Zu diesem Anlass wurde am vergangenen Wochenende ein großes Sportfest gefeiert. Am Freitag haben Vertreter*innen des Landkreises und der Stadt zusammen mit den Schüler*innen der benachbarten Schulen das Stadion nach gut zwei Jahren offiziell eingeweiht. Vor Ort war auch mein Kollege Kamil Muzyka.

Foto: Kamil Muzyka/Radio Jade

WHV legt Einspruch gegen Finalspiel-Ablauf ein

Es war denkbar knapp: nachdem das Hinspiel des Finales der dritten Handball-Liga-Saison in Wilhelmshaven mit fünf Toren Unterschied aus Sicht des WHV gegen die HSG Konstanz verloren ging, konnte der Wilhelmshavener Handball-Verein vergangenen Samstag (28.05.) das Rückspiel in Konstanz gewinnen – allerdings nur mit vier Toren Unterschied. Damit war der Aufstieg in die 2. Bundesliga faktisch gescheitert. Doch die Abläufe gerade gegen Ende des Spiels will der WHV so nicht hinnehmen und hat dagegen Einspruch eingelegt. Geschäftsführer Dieter Koopmann erklärt im Interview mit Jan Bredol die Hintergründe.

Zunächst geht es nun um die Frage, ob das Sportgericht des Deutschen Handball-Bundes das zusätzliche Videomaterial zulässt. Sollte das Gericht dem Einspruch stattgeben, würde es wie gerade gehört zu einem Nachholspiel kommen, das dann wiederum in Konstanz stattfände. Das bedeute für die Wilhelmshavener zwar eine weitere anstrengende Auswärtsfahrt, Trainer und Mannschaft seien aber gut darauf vorbereitet, so Dieter Koopmann.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

25 Jahre Förderverein für Behindertensport

Angefangen hat alles eigentlich schon 1981. Damals wurde in Wilhelmshaven das erste Sportfest für Menschen mit Behinderung durchgeführt. Das Angebot wurde gut angenommen und sollte auch in den darauffolgenden Jahren immer wieder stattfinden. Es wurden zu dieser Zeit auch Trainingsgruppen gegründet, aus denen sich immer wieder Athlet*innen mit Behinderung für Europa- und Weltmeisterschaften qualifizierten. Und auch für die Paralympics. Im Jahr 1996 durfte der Wilhelmshavener Andreas Hillers an den Sommer-Paralympics teilnehmen. Doch zuvor musste er sich einen Teil des Geldes für die Reise regelrecht zusammenbetteln, so Helmut Möhle, der Vorsitzende des Fördervereins für Behindertensport.

Und seitdem setzt sich der Förderverein – seit nunmehr 25 Jahren – dafür ein, dass es eine Verbesserung der Trainingsmöglichkeiten für die Athlet*innen gibt, sowie für die Förderung der Leistungsfähigkeit der Sportler*innen. Und auch Inklusion steht auf der Agenda des Vereins. Denn es gibt eigentlich so gut wie keinen Sport, den Menschen mit Behinderung nicht ausüben können, so Möhle.

Das 25-jährige Jubiläum des Fördervereins soll mit einer Festwoche gefeiert werden. In der Nordseepassage erwarten die Gäste ab dem 13. Juni um 10 Uhr allerlei Mitmachaktionen und Vorführungen. Vereine werden zeigen, wer sie sind und was ihre Mitglieder drauf haben. Und das auch an Stellwänden, die in der Passage verteilt sein werden, sagt Christine Vogl aus dem Vorstand.

Schirmherr der Veranstaltung ist Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies, der auch zur Eröffnung kommt. Ein Ehrengast wird Valentin Baus sein. Bei den Paralympics 2020 gelang es dem Tischtennisspieler seinen chinesischen Rivalen zu schlagen und Gold im Einzel abzuräumen. Der Tischtennisspieler wurde dafür 2021 zum Behindertensportler des Jahres gekürt. Und wer am 13. Juni in der Nordseepassage vorbeischaut, hat die Chance den Profi an der Platte herauszufordern. Die Festwoche des Fördervereins für Behindertensport läuft vom 13. bis zum 18. Juni in der Nordseepassage in Wilhelmshaven.

Foto: Patrick Groß / Radio Jade

Der Friesische Klootschießer-Verband bei der Boßel-EM

Das Klootschießen und das Boßeln sind die Traditions-Sportarten unserer Region. Und daher ist es natürlich mit besonders viel Stolz verbunden, die Region bei der Europameisterschaft zu vertreten. Auf Grund der Pandemie hat da die Meisterschaft länger auf sich warten lassen als üblich. Dadurch war aber auch die Vorfreude bei den Sportler*innen des Friesischen Klootschießer-Verbandes umso größer. Der Kollege Lukas Iben hat mit dem Vorsitzenden des Verbandes, Helfried Goetz, im Anschluss über das Event gesprochen.

Bildquelle: Friesischer Klootschießer-Verband

„Bolzplatzkick der Generationen“ in Jever

Schulschluss, schönes Wetter, den ganzen Tag gesessen – seit Jahrzehnten, ja seit über 100 Jahren schon, heißt es da für viele junge Menschen: ab auf den Bolzplatz. Beim lockeren Fußballspiel auf geeigneten Wiesen, mit improvisierten Toren und Regeln haben schon einige Kinder und Jugendliche nicht nur ihre Liebe zum Spiel sondern vielleicht auch ein fußballerisches Talent entdeckt. Bolzen für den guten Zweck gibt es Anfang Juli wieder in Jever, beim „Bolzplatzkick der Generationen“. Jan Bredol hat mit Organisator Bernd Feldmann über das Benefiz gesprochen.

Die Liebe und Leidenschaft zum Fußball kann am 5. Juli auch auf dem Bolzplatz an der Danziger Straße in Jever entdeckt und gestärkt werden – und das auch noch für den guten Zweck. Die Sponsorenspenden pro erzieltem Tor in den insgesamt 90 Minuten Spielzeit gehen auch in diesem Jahr wieder an den Verein „Kinderhilfe Organtransplantation“. Anmeldungen für den „Bolzplatzkick der Generationen“ nimmt Organisator Bernd Feldmann ab sofort telefonisch entgegen unter 04461 91 89 90 1 – die Plätze sind allerdings begrenzt, wer teilnehmen will, sollte sich also rechtzeitig melden.

1 22 23 24 25 26 101