Für den Wilhelmshavener Handball-Verein läuft es in der Rückrunde richtig gut. Das letzte Spiel in der Hinrunde gegen Flensburg: gewonnen. Und in der Rückrunde waren Altenholz, die HSG Ostsee und die Mecklenburger Stiere ebenfalls den Jadehandballern unterlegen. Das Ergebnis ist Platz 4 in der Tabelle und ein recht zufriedener Trainer Christian Köhrmann.
Das letzte Spiel für die Wilhelmshavener in diesem Jahr steht am Samstag an – um 19:30 Uhr ist Anwurf gegen den HSV Hannover in der Nordfrost-Arena.
Für den Wilhelmshavener Handball-Verein läuft es gerade endlich rund. Nach dem überlegenen 47:29 Sieg vor heimischer Kulisse gegen die HSG Ostsee steht der Wilhelmshavener Handballverein aktuell in der dritten Liga Nord der Männer auf dem vierten Tabellenplatz. Nächste Gegner werden bei einem Auswärtsspiel am kommenden Wochenende die Mecklenburger Stiere Schwerin sein. Allerdings ist die Erkältungswelle gerade auch bei den Jade-Handballern angekommen, sagt WHV Trainer Christian Köhrmann im Gespräch mit Karsten Hoeft
Seit über 20 Jahren gibt es mit den Jade Warriors beim VfL Wilhelmshaven auch eine Abteilung für Inlineskaten und sogar Inline-Hockey. Das auch im Liga Spielbetrieb und mit einigen Mannschaften. Von der U7-Laufschule über die U10, U13, U16 bis zum Herren-Team ist dort für jede Altersgruppe was zu finden. Jetzt nähert sich das Ende des Jahres und die Vorbereitungen auf die nächste Saison laufen bereits. Daher hat Trainer Martin Klemme im Gespräch mit Lukas Iben einen Blick zurück auf die vergangene Saison geworfen.
Inklusion und Sport? Wie passen diese beiden Wörter zusammen? Inklusion bedeutet erstmal, dass alle Kinder an einer Schule unterrichtet werden können. Für den sportlichen Bereich heißt es, dass jemand auch mit einer körperlichen Behinderung Sport machen kann. Kirsten Bruhn ist drei-malige Goldmedaillensiegerin der Paralympics. Ihr Auftrag ist es beruflich und auch leidenschaftlich, Botschafterin für Prävention, Rehabilitation und Sport zu sein.
Dafür war sie seit September dieses Jahres in unterschiedlichen Schulen hier in der Region unterwegs und hat mit Schüler*innen verschiedene praktische Übungen gemacht. Wie überquere ich zum Beispiel mit dem Rollstuhl eine 5 cm dicke Turnmatte? Schüler*innen werden mit Erfahrungen konfrontiert, die Lehrer*innen oder Eltern ihnen in den meisten Fällen nicht bieten können. Am Mariengymnasium in Jever hat Kirsten Bruhn ihre Lebensgeschichte mit dem achten Jahrgang thematisiert, sagt Sarah Statzbatram, Koordinatorin der Sekundarstufe 1 des Mariengymnasiums.
Diese Erfahrung mit Kirsten Bruhn hat bei den Kindern einen Eindruck hinterlassen. Genau das trägt dazu bei, Vorurteile und gerade auch Hemmungen zum Thema „Behinderung“, Stück für Stück aufzuarbeiten und im besten Fall hinter sich zu lassen. Die Goldmedaillensiegerin fordert dazu auf, dass wir begreifen, dass wir alle unterschiedlich und trotzdem gleich viel wert sind. Wie genau schaffen wir das? Durch das wirkliche Erleben, Spüren und Fühlen dessen, was es heißt, ein Mensch zu sein, der per se anders ist und das aufgrund eines Handicaps. Es ist noch einiges an Aufklärung nötig, so Kirsten Bruhn.
Der Wilhelmshavener Handballverein verdaut noch die Niederlage vom Wochenende. Das Team ist nach dem unglücklichen 25:28 Ergebnis enttäuscht und wütend, sagt Trainer Christian Köhrmann. Sein Team habe eine komfortable Führung liegen gelassen und wurde dementsprechend bestraft, so Köhrmann im Interview mit Philip Jürgens.
Nach der bitteren Niederlage des WHVs gegen den OHV Aurich will das Team den Kopf nicht hängen lassen und im nächsten Spiel am Samstag auswärts in Flensburg gegen die DHK Flensborg die zwei Punkte mitnehmen.