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[Friesland] Der Wahlausschuss des Landkreises Friesland hat das Wahlergebnis  für das Jugendparlament bekannt gegeben. Insgesamt 12 Jugendliche wurden gewählt. Rund 3.000 Jugendliche haben ihre Stimme abgegeben. Dazu Kreisjugendpflegerin und Wahlbetreuerin Sandra Gudehus:

Das Jugendparlament wird sich mit eigenen Themen beschäftigen und eng mit der Kreispolitik zusammenarbeiten.

Foto: Markus Pettelkau

Der Jugendhilfeausschuss hat gestern (29.04.) in einer Sitzung die Gründung eines Jugendparlamentes bestätigt. Damit das Parlament im kommenden Jahr das erste Mal gewählt werden kann, hat der Ausschuss mit sofortiger Wirkung beschlossen, ein jährliches Budget von 5000 Euro zur Verfügung zu Stellen. Bis 2017 sollen noch alle Rahmenbedingungen geklärt und Satzungen festgelegt werden. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird das Parlament dann aus 25-30 Jugendlichen bestehen. 50% der Mitglieder werden dann durch Wahlen bestimmt, die andere Hälfte wird, unter anderem, von Jugendvereinen und der Kreisschülerschaft gestellt. Geplant ist, dass das Parlament Vertreter in Fachausschüsse auf Kreisebene schicken wird, die dann aktiv mitarbeiten werden.

Im Landkreis Friesland ist die Gründung eines Jugendparlaments geplant. Nach Angaben mehrerer Zeitungen streben Jugendliche aus dem Landkreis eine Kooperation mit dem Kreistag und dessen Ausschüssen an. Noch liegt kein abschließendes Konzept vor, das Wahlalter soll aber zwölf Jahre betragen. Ebenso wie der Kreistag soll das Parlament an wechselnden Orten tagen. Um das Projekt für mehr Jugendbeteiligung zu realisieren wird mit Kosten von rund 10.000 Euro gerechnet.

Der Kreistag in Friesland hat sich gestern für die Einrichtung eines Jugendparlaments ausgesprochen. Alle Fraktionen waren sich darin einig, dass Jugendliche in der Politik mehr mitgestalten sollten. Der Kreistag beschloss, die Ausschüsse für Schule und Jugend konkret mit dem Thema zu betrauen. Den Antrag dazu hatte die Abgeordnete der Linken, Anja Kindo, gestellt: